Abhängigkeit der Reaktionszeit von der zeitlichen Folge optischer Reize Kybernetik vorgänge, (e) die Aufgabenstellung für die Reaktion und (d) die äußeren Versuchsumstände. Im einzelnen sind folgende Einflüsse • gefunden worden*: Eine Verkürzung der RZ tritt ein: durch eine größere Siimtilusfläche bei optischen Reizen [13, 32], bei akustischen Stimuli gegenüber optischen [13, 17, 35], bei erhöhtem Signalkontrast [31], durch Übung an der Versuchsapparatur [8], durch Adaption an einen bestimmten Ton [22], durch Muskelanspannung [9], bei Belastung des Armes mit einer Zusatzmasse [40], bei der Einatmung [16], durch erhöhte Umgebungstemperatur bis 35° [24]. Eine Verlängerung der RZ wird bewirkt durch: kürzere Reizlänge (bei Reizen niedriger Intensität) [29], geringere Reizintensität [29, 33], Stimulus im peripheren Gesichtsfeld [30], zunehmende Zeitunsicherheit der Reize [1, 3, 18, 21, 27], zunehmend komplexere Aufgaben [20J, Reaktion mit dem Fuß, verglichen mit der Hand [17], Umgebungstemperatur über 40° [24], große Höhen über NN [34], mehrfache Erdbeschleunigung [7], erhöhtes Alter [2], Alkoholgenuß [11]. Außerdem wird die Reaktionszeit durch folgende Faktoren beeinflußt: Relativqualitäten von warnendem und auslösendem Reiz [19], zeitliche Verteilungsfunktionen der warnenden Stimuli und des Abstandes zwischen warnendem und auslösendem Reiz [3, 6, 19], den cx-Rhythmus des Gehirns [25], ein umgebendes niederfrequentes elektrisches Feld [14].