486fand sieh nut bei F~llen mit schweren Hintergrundsver~nderungen, entwickelte sich abet durehaus nieht bei alien innerhalb der Kontrollzeit tSdlich verlaufenden F~llen.LOhleis (Berlin). ~176 Rosling, E.: Die Prognose des erhiihten Blu/drucks. (Inn. Abt., KranIcenh., Gentofle.) Acta reed. scan& (Sioekh.) 83, 41--52 (1934).Vgl. hierzu Masing, diese Z. 24, 75. Rosling hat 450 Invalidenrentner der di~nisehen Sozialversicherung, die an Hoehdruek litten, naeh 4 nnd 8 Jahren naehuntersucht. Er unterscheidet unkomplizierte Hoehdruekf~lle und solehe mit eerebralen, kardialen und renalen Zeichen. AuBerdem wird jede Gruppe naeh dem Grade des Hoehdruekes yon 160 mm bis fiber 220 mm in 4 Untergruppen aufgeteilt. Im allgemeinen ergibt sieh, da/], je h6her der Blutdruck, um so ungfinstiger die Vorhersage ~fir die Lebensdauer ist. N~ihere Einzelheiten mfissen in den Tabellen des Originals naehgesehen werden.Giese (Jena).
Psychiatrie und yerichtliche PsYchologic.Kotsovsky~ D.: Die Psyehologie der Todes~ureht. Riv. Biok 16, 557--576 (1934). Der Begriff der Todesfureht, wie ihn der Verf. verwendet, ist ein wenig gekl~rter. Wenn er behauptet, dag Todesfurcht nieht nur beim Me~sehen nnd bei h6heren Tieren, sondern auch bei niederen Tieren mit Leiehtigkeit festzustellen sei, wobei die versehiedenen Arten, sieh der Gefahr zu entziehen, als Beispiel dienen, so wird klar, daB bier der Begriff der Todesfurcht nieht psychologiseh, sondern teleologisch im Sinne eines Dranges zur Erhaltung des Lebens gebraueht wird. Doeh geht der Verf. hgufig wieder auf den psyehologisehen Begriff zurfiek, so wenn er als Quellen der Todesfureht die fibersteigernden Vorstellungen yon Angst and Schmerz und yon den Gewissenbissen der Todesstunde, vorwiegend auf Grund literariseher Zeugnisse, analysiert. Die weiteren Ausfiihrungen kreisen vet allem um das Problem, ob es einen altersbedingten instinkriven Todesdrang gibt. Der Verf. lehnt mit biographisehen Daten diese Ansicht ab; vielmehr will er der Todesfureht die beherrschende Stelle im System der menschliehen Triebkriifte einr~umen.R~ssel (Leipzig).~ ltollmann, Werner: ~rztliehes zur 8trah, eehtsreferm. Med. Welt 1984, 1630 bis 1632.Die Neufassung des w 51 StGB. kann in ihrer prinzipiellen Bedeutung ffir den Arzt nut erfaBt werden, wenn die Grundgedanken der gesamten Strafreehtsreform erkannt sind. Im neuen Strafrecht als sozialem Kampfstrafrecht soil nieht mehr die Tat, sondern der verbrecherisehe Wille des Tgters Ausgangspunkt der Bestrafung sein. Das grztliehe Urteil hat nicht mehr allein strafmildernden oder strafansschlieBenden Zweek, sondern soil in erster Linie dabei helien, die fiir den Tgter zweckmi~gigste Behandlungsform zu finden. An 2 einander gegenfibergestellten ~'gllen wird gezeigt, dab es sowohl im Interesse der Volksgemeinsehait wie des T~ters liegt, wenn bei ehronisehen oder habituell Minderwertigen im Einzelfall yon Richter nnd Arzt naeh den geeignetsten Methoden der Bestrafung und Behandlnng des Ts gesucht wird. Schrader. Nieden/hal, Roll: Der defekt geheilte Sehizophrene und der neu...