ZusammenfassungOsteoporose zählt mit bundesweit 6 Millionen Betroffenen zu den häufigsten Erkrankungen, und hinsichtlich des demografischen Wandels ist von einem weiteren Anstieg auszugehen. Aufgrund des deutlich erhöhten Frakturrisikos und den daraus häufig resultierenden osteoporotischen Frakturen kommt es zu erheblichen physischen Beeinträchtigungen. Dies bedeutet für die Betroffenen meist einen Verlust der Selbstständigkeit und Lebensqualität. Durch die vermehrte Inanspruchnahme von medizinischen Leistungen stellt dies zudem eine enorme wirtschaftliche Belastung des Gesundheitssystems dar. Umfassende Evidenz zeigt, dass apparatives Krafttraining mit einem geringen Verletzungsrisiko zu Verbesserungen der Knochenstrukturen führt und sturzpräventive Interventionen das Frakturrisiko minimieren können. Hybride Therapiemodelle aus supervidiertem apparativem Krafttraining, Sturzpräventionstraining und Online-Interventionen verbinden die Vorteile aus digitalen und in Präsenz stattfindenden Therapieformen. Sie stellen somit eine allumfassende und nachhaltig ausgelegte Therapie dar, die auf mehr gesundheitswirksame körperliche Aktivität abzielt. Basierend auf dem Schweregrad der Osteoporose und einem Eingangsassessment erfolgt eine individuell ausgerichtete Therapie. Der vorliegende Artikel stellt die Methodik und Ziele der hybriden Osteoporosetherapie dar und versucht, diesen Ansatz als wirksames Instrument zur Reduzierung der Symptome und Folgen von Osteoporose allumfassend zu begründen.
ZusammenfassungArthrose gilt als häufigste Gelenkerkrankung, und im Hinblick auf den demografischen Wandel kann von einem weiteren Anstieg der Prävalenz ausgegangen werden. Dies bedeutet nicht nur eine Verminderung der Lebensqualität betroffener Menschen, sondern führt vor allem durch eine vermehrte Inanspruchnahme der Leistungen des Gesundheitssystems zu erheblichen volkswirtschaftlichen Kosten. Herrscht in medizinischen Leitlinien Einigkeit darüber, dass ein angepasstes Trainingsprogramm sowohl eine Schmerzreduktion erreichen als auch die Lebensqualität der Betroffenen verbessern kann, so scheinen Aufbau und Form eines Therapiekonzepts nicht klar definiert zu sein. Die vorliegende Untersuchung befasst sich daher mit den Auswirkungen einer hybriden Therapieform und versucht, diesen Ansatz als wirksames Instrument umfassend zu begründen.
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