L i t e r a t u r e ' J. Fukumoto, M . Iwai and I: TsujisahJ. Gen.app.Microbiol.9,353 [ 19631. S. Okumura, M. Iwai and I: Tsujisah, Agric. biol. Chem. 40,655 [ 19761. R. G.Jemen, R.E. P i t q J . G. QuinnandJ.Sampugna,Lipids5,580 [ 19701. B . Entressangles, H. Sari and l? Desenuelle, Biochim. biophysic. Acta [Amsterdam] 125,597 [ 19661.' M. K . Tahoun, M. El-Kadey and A . Wahba, in press. (' c. E. L. ShawJ. A-Blain andJ. D. E . Patterson, E M S Microbial.Lett. 5,399 [ 19791. E! Dole and H. MeiWrkJ. bid. Chemistry 235,2595 19601. M. Iwai, I: Tsujisaka and J. FukumotoJ. Gen. app. Microbiol. 10,13 [19641. Zur Produktion von Erucasaure als industrieller Rohstoff eignen sich die Brassica-Arten. Die fiinf Kulturarten brauner Senf (Brassicajuncea), athiopischer Senf (Brarsica carinuta), Crambe (Crambe abyssinica), Olrettich (Raphanus salivus ssp. oleifonnis) und Olrauke (Eruca sativa) wurden auf agronomische und Qualitatseigenschaften hin untersucht. Die Ergebnisse der Erstevaluiemng zeigten, daB von der Qualitat her alle Arten auDer Olrettich geeignet sind, jedoch das Ausgangsniveau des Ertrages nur beim braunen Senf und Crambe als giinstig zu bezeichnen ist. In Kreuzungsnachkommenschaften konnten deutliche Ertragssteigerungen verwirklicht werden. Da es sich aber um sommerannuelle Formen handelt, ist das Ertragspotential naturgema niedriger als bei Winterraps.

PJIaKenbau und pf2iznzenziichtung a!er Bundesforschungsanstakfir Landwirtschaft Braunschweig-Volken'iilkenrode (FAL), Braunschweig Anzwei vergessenen Kulturarten fur den Olfruchtanbau wird dargestellt, welcher Formenreichtum und genotypische Variabilitat in so wichtigen Merkmalen wie 1000-Kom-Gewicht, Olgehalt, Olertrag und Fettsaurezusammensetzung existiert. Bei einer Ausnutzung der hohen Variabilitat durch ziichterische Bearbeitung konnen bei Mohn ertragreiche Linien mit einem Linolsauregehalt von 80 "/ound bei Leindotter ertragreiche Linienmit einem dem Lein vergleichbaren Fettsauremuster entwickelt werden. FETTE . SEIFEN . ANSTRICHMITTEL 86. Jahrgang Nr. 5 1984

a m b r o t h , ff. K l u d i n g und R. S e e h u b e r " " Am dern Institut f;.r Pflanzenbau und Pjanzenziichtung der Bundesforschungsanstalt f i r Landwirtschaj Braunschweig-Volkenrode (FA L)Mit dem vorliegenden Beitrag werden in skizzenhafter Form Fragen des Olfruchtanbaues als eine der zahlreichen Altemativen zur Erzeugung von Industriegrundstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen diskutiert. Das Ergebnis aus dieser Diskussion ist die Erkenntnis, daR fir den 6lfruchtanbau zwar ein weites Artenspektrum verfigbar ist, dessen derzeitige Ertragslei. stungen aber keinen okonomischen Anbau exmoglichen, so daR eine beson ders intensive Fordemg von Zuchtungsforschung und Pflanzenzuchtung notwendig ist.