Zusammenfassung
Ziel Ziel des Artikels ist es, zentrale Ergebnisse aus der
landesweiten Studie zum Verbleib der Absolventen aus den 12
Modellstudiengängen in den Gesundheitsfachberufen in
Nordrhein-Westfalen zu referieren. Untersuchungsziel der Studie ist es, den
beruflichen Verbleib nach dem Abschluss eines berufsqualifizierenden
Modellstudiums zu beschreiben und Merkmale sowie Rahmenbedingungen der
beruflichen Situation darzustellen. Im Mittelpunkt des Artikels stehen
Erkenntnisse zu den Merkmalen der Haupterwerbstätigkeit der
Absolventen und zur Anwendung der im Studium vermittelten Kompetenzen im
Berufsalltag.
Methodik Insgesamt 515 Absolventen aus den
Modellstudiengängen Pflege (N=244), Physiotherapie
(N=97), Logopädie (N=95), Ergotherapie
(N=47) und Hebammenkunde (N=32) haben sich im
Frühsommer 2018 an einer Online-Querschnitt-Befragung beteiligt. In
die Befragung eingeschlossen waren alle Abschlussjahrgänge zwischen
Wintersemester 2013/2014 und Sommersemester 2017. Ergänzend
wurden Arbeitgeber (N=109) befragt, die Absolventen aus den
genannten Studiengängen eingestellt haben.
Ergebnisse Die Absolventen sind v. a. im Krankenhaus und in
ambulanten Therapiepraxen tätig. Acht von 10 Absolventen
(84%) erbringen vornehmlich klientennahe Aufgaben. 71%
dieser klientennah arbeitenden Absolventen erbringen im Vergleich zu
fachschulisch ausgebildeten Personen ergänzend besondere Aufgaben.
Die Absolventen schätzen sich in allen untersuchten
Kompetenzdimensionen durchschnittlich als handlungssicher ein. Die
Arbeitgeber nehmen in allen Kompetenzdimensionen bei den Absolventen einen
„Kompetenzvorsprung“ im Vergleich zu fachschulisch
Ausgebildeten wahr.
Schlussfolgerungen Die Resultate der Verbleibstudie
unterstützen die Empfehlung, die Studiengänge aller
untersuchten Gesundheitsfachberufe berufsgesetzlich zu verankern und ihren
Regelbetrieb an den Hochschulen einzuführen.
ZusammenfassungDieser Beitrag beschreibt zunächst die endoskopische Abteilung aus einer
anthropologischen Perspektive. Anschließend wird der Frage nachgegangen,
wie die Entwicklung eines Berufsethos als Führungsaufgabe verstanden
werden kann, und welche Hindernisse es zu erkennen und nach Möglichkeit
zu beseitigen gilt. Dabei hängt der sorgsame Umgang mit
Dilemmasituationen und Macht mit dem Führungsverständnis
zusammen. In den Schlussgedanken werden die einzelnen Aspekte noch einmal
aufgegriffen.
Eine Pflegeoase (PO) kann als Variante segregativer Versorgung verstanden werden. Konkret geht es um einen dauerhaften Lebensort für Menschen mit schwerer Demenz und sehr hohem Pflegebedarf in einer stationären Einrichtung (Mehrpersonenraum). Pflegende sind während der Tagschichten kontinuierlich präsent. Es stellt sich die Frage, welche Merkmale der Lebensqualität (LQ) in POs erwähnt werden und wie Pflegende und Angehörige dieses Konzept einschätzen. Berichtet werden qualitative Befunde einer zweijährigen Evaluationsstudie von 15 PO-Bewohnerinnen. Die Datenerhebung erfolgte im Rahmen von vier (fünf) Gruppendiskussionen mit acht Pflegenden (15 Angehörigen). Zusätzlich wurden problemzentrierte Interviews durchgeführt. Die Datenauswertung orientierte sich an der Grounded Theory. Im Ergebnis wurde festgestellt, dass LQ in POs vorwiegend am psychophysischen Wohlbefinden festgemacht wurde. Die Einschätzungen von Pflegenden und Angehörigen waren überwiegend positiv und wurden im Rahmen von Festingers sozialpsychologischer 'Theorie der kognitiven Dissonanz' eingeordnet. Dabei wurde erkennbar, dass Vergleichsprozesse im Hinblick auf die Situation vor und nach Einführung einer PO für die Gesamteinschätzung bedeutsam waren. Insgesamt haben wir es mit einer Konstruktion von «Pflegewelten» in Institutionen der Langzeitpflege zu tun.
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.