RUckresorption von Natrium nicht nur am Tubulussystem der Niere, sondern auch am Dickdarm des Menschen. Dieser gesteigerte Natriumtransport führt gleichzeitig zu einer Erhöhung der elektrischen Potentialdifferenz (P.D.) zwischen Serosa und Mucosa. Edmonds et al. haben die Messung der rektalen Potentialdifferenz als Screeningtest bei vermutetem Hyperaldosteronismus vorgeschlagen. Inzwischen wurden von einigen Autoren widerspruchliche Ergebnisse Über den Wert der Messung der rektalen Potentialdifferenz mitgeteilt. Jedoch fehlen hierfür genaue Angaben Über die angewandte Technik sowie die dafür verwendeten Meßgeräte und deren technische Daten. Für unsere Untersuchungen entwickelten wir eine Meßeinrichtung, welche Über zwei Speicher verfugt und eine automatische Berechnung der Differenz zwischen Haut'-und Mucosapotential durchfuhrt und diesen Wert in digitaler Form mit polaritätsrichtigem Vorzeichen anzeigt. Abb. l Meßeinrichtung zur automatischen Berechnung der rektalen Potentialdifferenz (P.D.) Die Untersuchungen wurden an 30 Normalpersonen, 110 Patienten mit essentieller Hypertonie, 4 Patienten mit primörem und 9 Patienten mit sekundärem Hyperaldosteronismus bei gleichzeitiger Bestimmung des Plasmaaldosteron und der Plasmareninaktivität durchgeführt. Die rektale Potentialdifferenz betrug bei Normalpersonen 26+ 9 mV (+ 2 S.D.), jene bei Patienten mit Hyperaldosteronismus 50+7 mV. Es konnte eine hochsignifikante Korrelation zwischen rektaler Potentialdifferenz und Plasmaaldosteron (r = 0.84 < p 0.001) nachgewiesen werden. RectaIRD. (mV) Abb. 2 Korrelation zwischen gleichzeitig gemessenem Plasmaaldosteron und rektaler P.D.bei Normalpersonen, primärem und sekundärem Hyperaldosteronismus. An der Spitze der in Abb. 3 schematisch dargestellten Meßsonde zur Ableitung des transmukösen Potentials befindet sich eine Elektrode aus Silbersilberchlorid mit einem Durchmesser von 5 mm, die mit einer EinmalkanUle Überzogen wird. Die Füllung mit NaCIAgar erfolgt aus einer Tube durch die distale Öffnung der KanUle. Biomedizinische Technik Band 23 · Ergänzungsband -1978 Mai/Juni Brought to you by | University of Arizona Authenticated Download Date | 7/22/15 1:53 AM
Tumorschmerztherapie in der palliativen SituationAm Lebensende besonders wichtigdie Analgesie Patienten mit unkomplizierten Tumorschmerzen können in der Regel gut einge stellt werden. Aber 10-20% von ihnen stellen ihre behandelnden Ärzte vor größere Herausforderungen. Dies gilt vor allem in der fortgeschrittenen Palliativsituation und am Lebensende. Wie Sie Ihren Patienten helfen können, erfahren Sie auf den folgenden Seiten.
Tumorschmerzen müssen gerade in der palliativen Situation konsequent behandelt werden.■ This article is part of a supplement not sponsored by the industry.
66MMW Fortschritte der Medizin 2015 . S3 / 157
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