Überblick ■ Sowohl die Wissenschaft als auch die Praxis schenken dem Performance Measurement in der letzten Zeit zunehmend Beachtung. Die Ausschöpfung des diesbezüglichen Potenzials -insbesondere auch zur gegenseitigen Befruchtung beider Bereiche -bleibt allerdings noch weit hinter den Möglichkeiten zurück. ■ Defizite bestehen vor allem hinsichtlich der Frage, wie im Rahmen der Zusammenfüh-rung vielfältiger Daten ein Gesamturteil über die Leistung wertschöpfender Einheiten abgeleitet werden kann. ■ Mit Blick auf diese Problematik analysiert der Beitrag alternative Konzepte der Datenaggregation. Angesetzt wird dabei an einer Gegenüberstellung der (prinzipiell über ihren jetzigen Anwendungskontext hinaus einsetzbaren) Methodik des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) mit der Data Envelopment Analysis (DEA). ■ Der Vergleich legt nicht nur die jeweiligen Möglichkeiten und Grenzen der beiden gegensätzlichen Konzepte offen, er ebnet auch den Weg, um Wissenschaft und Praxis der Leistungsmessung ein Stück weit einander anzunähern. Dies gelingt durch einen Kompromissansatz, der eine methodische Brücke zwischen den Konzepten schlägt. 615

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