Zusammenfassung Hintergrund Die als WALANT (Wide Awake Local Anaesthesia No Tourniquet) bekannte Anästhesiemethode wird immer beliebter. Die Vorteile sind oft beschrieben. Komplikationen wurden bislang kaum aufgearbeitet. Daher haben wir unser Patientengut hinsichtlich Art und Häufigkeit von Komplikationen retrospektiv ausgewertet. Patienten und Methoden Zwischen Januar 2013 und Juni 2017 wurden die Komplikationen eines einzelnen Operateurs untersucht. Eingeschlossen wurden alle elektiven (n = 195) und akuten (n = 90) in WALANT durchgeführten Operationen. Das Mindestalter der Patienten betrug 18 Jahre. Bei allen Patienten wurde Articain 1 % mit Suprarenin (1:200 000) angewandt. Injiziert wurden unterschiedliche Mengen mit einer Einwirkzeit von mindestens 30 Minuten. Komplikationen wurden retrospektiv anhand der Patientenakten sowie durch telefonische Befragung durchschnittlich 73 Wochen postoperativ anhand eines standardisierten Fragebogens erfasst. Ergebnisse Bei 285 Patienten traten insgesamt 13 (4,6 %) Komplikationen auf. Bei einem Patienten trat nach Injektion von 16 ml Articain/Suprarenin ein Koronarspasmus auf, welcher nach Gabe von Nitro-Spray sistierte. Bei einem Patienten mit Gefäß-Nervenbündel-Verletzung in der Hohlhand lag nach 60 Minuten keine ausreichende Bluttrockenheit vor, sodass zur Exploration kurz eine Blutsperre angelegt wurde. Bei einem Patienten musste bei Beugesehnentenolyse auf eine Vollnarkose mit Tourniquet gewechselt werden, da hier durch ausgeprägtes Narbengewebe keine ausreichende Vasokonstriktion erreicht wurde. Ein Patient klagte über eine lange gerötete Injektionsstelle, 2 Patienten zeigten flächenhafte Rötungen am Handrücken und 7 Patienten berichteten über mehr als eine Woche anhaltende Schwellungen der Hand. Schlussfolgerung Die WALANT-Methode ist sicher. Perioperative Komplikationen sind selten. Dennoch gilt es einige Nachteile der Methode zu bedenken.Bei Gefäßverletzungen, insbesondere an den Fingern, sollte die Perfusion kritisch beobachtet und der „off-label-use“ bedacht werden, ebenso bei kardial vorerkrankten Patienten. Bei Verletzungen in der Hohlhand kann die kurzzeitige Anlage eines Tourniquets vonnöten sein. Voroperiertes Gewebe scheint eher ungeeignet, da hier eventuell keine ausreichende Diffusion mehr gegeben ist. In seltenen Fällen kann es zu anhaltenden Rötungen oder Schwellungen kommen. Generell ist abzuwägen, ob der Patient für eine Operation in örtlicher Betäubung geeignet ist.
A requirement for the use of TCD for the detection of emboli in the field of cardiac and vascular surgery is the reliable differentiation between true emboli and artifacts. In ten healthy volunteers we carried out a study to establish the method with which artefacts can most reliably be identified. Automatic detection of increasing signal intensity misinterpreted 14% of all artifacts as emboli; 1.7% of all artifacts sounded suspicious for embolism, and 0.6% met the classical criteria of an embolus. Using simultaneous recording of the flow signal in two sections of the middle cerebral artery, all artifacts were identified on the basis of their simultaneous manifestation. Reliable intra-operative differentiation of emboli from artifacts requires attentive, continuous acoustic and visual analysis of signals by an experienced investigator familiar with the surgical procedure. The introduction of a multiple-depth algorithm might significantly improve the automatic detection program.
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