Die Aufbereitung bestrahlter Kernbrennstoffe mit Dibutyläther als Extraktionsmittel hat gegenüber dem Purex‐Verfahren (Extraktion mit Tributylphosphat) einige Vorteile: Höhere Dekontaminierungsfaktoren, geringere Neigung zur Emulsionsbildung und somit einfachere Handhabung in den Extraktionskolonnen und Mixer‐Settlern, kleinere Volumina an Waschphase bei der Rückwäsche des uranhaltigen Produkts aus der Solventphase, weitgehender Verzicht auf eine Reinigung der Solventphase (Wäsche mit verdünnter Salpetersäure genügt). Als Nachteil ist hingegen die Anwendung von Calciumnitrat als Aussalzagens aufzufassen, da dieses kaum rückgewinnbar ist und daher den Feststoffgehalt der radioaktiven Abwässer bedeutend erhöht.
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