ZusammenfassungAnatomische Resektionsverfahren sind unverändert etablierter Standard in der kurativen Behandlung des nichtkleinzelligen Lungenkarzinoms in den Stadien I – III und einiger kleinzelliger Lungenkarzinome. Die Angaben in der Literatur zur Letalität sowie den Komplikationsraten der Resektionsverfahren schwanken jedoch erheblich. Eine Variable, die das Operationsergebnis maßgeblich beeinflusst, ist die Auswahl der Kandidaten für eine Resektion sowie die Bestimmung des Umfangs der Resektion auf dem Boden einer adäquaten Durchführung und Interpretation einer umfassenden mehrdimensionalen präoperativen Evaluation. Elemente dieser Evaluation sind entsprechend verfügbarer Daten und Leitlinien: der ECOG-Score; kardiales Assessment, ggf. zerebrovaskuläres Assessment; pulmonales Assessment, ggf. mit Ergebnissen der Split-Funktionsanalysen, jeweils ggf. nach Therapie bzw. Adjustierung einer Therapie; bei Patienten über 70 Jahren: Score zur allgemeinen Funktionalität (IADL). Im Rahmen dieser Evaluation ergeben sich demnach 3 verschiedene Risikogruppen: Patienten mit einem geringen Risiko für intra- und postoperative Komplikationen und Letalität; Patienten mit einem entsprechend erhöhten Risiko; Patienten, die als inoperabel eingeschätzt werden. Um eine autonome Entscheidung des Patienten über die optimale Therapie auf dem Hintergrund definierter Risiken zu ermöglichen, ist zudem auch die Kenntnis des Patienten, seiner Präferenzen und Wertmaßstäbe sowie seiner familiären und sozialen Einbindung unverzichtbar.
ZusammenfassungAnatomische Resektionsverfahren sind unverändert etablierter Standard in der kurativen Behandlung des nichtkleinzelligen Lungenkarzinoms in den Stadien I – III und einiger kleinzelliger Lungenkarzinome.Die Angaben in der Literatur zur Letalität sowie den Komplikationsraten der Resektionsverfahren schwanken jedoch erheblich. Eine Variable, die das Operationsergebnis maßgeblich beeinflusst, ist die Auswahl der Kandidaten für eine Resektion sowie die Bestimmung des Umfangs der Resektion auf dem Boden einer adäquaten Durchführung und Interpretation einer umfassenden mehrdimensionalen präoperativen Evaluation. Elemente dieser Evaluation sind entsprechend verfügbarer Daten und Leitlinien: der ECOG-Score; kardiales Assessment, ggf. zerebrovaskuläres Assessment; pulmonales Assessment, ggf. mit Ergebnissen der Split-Funktionsanalysen, jeweils ggf. nach Therapie bzw. Adjustierung einer Therapie; bei Patienten über 70 Jahren: Score zur allgemeinen Funktionalität (IADL).Im Rahmen dieser Evaluation ergeben sich demnach 3 verschiedene Risikogruppen: Patienten mit einem geringen Risiko für intra- und postoperative Komplikationen und Letalität; Patienten mit einem entsprechend erhöhten Risiko; Patienten, die als inoperabel eingeschätzt werden.Um eine autonome Entscheidung des Patienten über die optimale Therapie auf dem Hintergrund definierter Risiken zu ermöglichen, ist zudem auch die Kenntnis des Patienten, seiner Präferenzen und Wertmaßstäbe sowie seiner familiären und sozialen Einbindung unverzichtbar.
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