Zusammenfassung Die Behandlungserfolge bei Kindern und Jugendlichen mit rheumatischen Erkrankungen verbesserten sich in den letzten 15 Jahren erheblich bez?glich der Erkrankungsaktivit?t. Zur Reduktion der weiterhin h?ufigen Funktionseinschr?nkungen ist es n?tig, neue Therapiekonzepte zu entwickeln. Die gezielte Integration des Sports in die Therapie spielt dabei eine zunehmende Rolle. Kinderrheumatologische Sporttherapiekonzepte nutzen den Sport in Abh?ngigkeit von der aktuellen Entz?ndungsaktivit?t und den Interessen der Patienten in die Therapie. Ziel ist es, die Menge qualitativ g?nstiger Bewegungen der Patienten zu steigern. Bei hoher Erkrankungsaktivit?t soll dies unter der Voraussetzung niedriger Gelenkbelastungen, in inaktiven Phasen mit dosierten Gelenkbelastungen und in der Restitution mit Achtsamkeit beim Belasten geschehen. Anhand von Ergebnissen der 3D-Bewegungsanalyse und eines Fitnesstests wurde f?r Kinder mit juveniler idiopathischer Arthritis ein PMW-Training (?Pr?ventives Mobilit?tsworkout?) als ?bungsprogramm entwickelt. Dieses soll rehabilitativ und sekund?rpr?ventiv in der inaktiven Phase zur Verbesserung der Beweglichkeit, der Kraft, der Stabilit?t und der Balance der Patienten beitragen. Das Training dauert ca. 10?min und soll t?glich durchgef?hrt werden. Die Schulsportteilnahme ist w?nschenswert und sollte je nach Erkrankungsphase entschieden werden.
In this study 50 patients and 31 teachers were evaluated. The affliction of pain decreased in terms of frequency, amount and duration after physical education with RSK. No worsening in health was reported after participation in sports. The teachers rated the RSK as understandable, practicable and they felt confident to allow the patients to participate in classes. The RSK was rated significantly better than a standard certification text. With the RSK, patients can be advised to safely take part in physical education.
ZusammenfassungChronische Erkrankungen im Kindesalter, wie die juvenile idiopathische Arthritis aus dem rheumatischen Formenkreis, können akut, aber auch im Langzeitverlauf zu körperlicher Inaktivität führen. Die Patienten entwickeln funktionelle Einschränkungen bei Alltagsbewegungen und nehmen zeitweise gar nicht oder nur eingeschränkt an Sportangeboten teil. Daraus resultieren Defizite der konditionellen und koordinativen Fähigkeiten. Für eine kindgerechte und psychosoziale Entwicklung, aber auch aus Sicht der Primär- und Sekundärprävention spielt eine regelmäßige körperliche Aktivität für chronisch kranke Kinder eine entscheidende Rolle. Studien zum therapeutischen Einsatz von sportlichem Training zeigen dessen Unbedenklichkeit und Nutzen bei richtiger Durchführung. Daher sollten Kinder mit rheumatischen Erkrankungen nach individueller Beurteilung der Defizite und der Erkrankungsaktivität zum Sport ermutigt werden. In diesem Beitrag werden existierende Bewegungskonzepte für chronisch erkrankte Heranwachsende und ein neues Konzept zur individuellen Bewegungs- und Sportberatung für rheumaerkrankte Kinder und Jugendliche vorgestellt.
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