NOTFALL & HAUSARZTMEDIZIN 2004; 30: 79-82 fläche die Volumenzunahme im Verhältnis zum Druckabfall und damit die Gefahr eines Barotraumas am größten. Tauchunfälle sind selten und ungewöhnlich. Durch die zunehmende Verbreitung des Tauchsports erhöht sich allerdings die Wahrscheinlichkeit, einen verunfallten Taucher im Rettungsdienst versorgen zu müssen. Tauchunfälle müssen schnell und kompetent behandelt werden, da sie lebensbedrohlich sind und zu einer lebenslangen Behinderung des Betroffenen führen können. In der Initialbehandlung eines Tauchunfalls ist neben den üblichen lebenserhaltenden Sofortmaßnahmen die frühzeitige, kontinuierliche Gabe von reinem normobaren Sauerstoff essenziell. Im Anschluss sollte ein schneller und schonender Transport in ein Zentrum mit der Möglichkeit der hyperbaren Sauerstofftherapie (HBO-Therapie) erfolgen. Die HBO-Therapie ist die einzige kausale Therapie der bei Tauchunfällen auftretenden Dekompressionserkrankung und arteriellen Gasembolie. 5. Bonner Tauchersymposium, 13. März 2004 Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wir freuen uns, Ihnen zum fünften Mal interessante Themen und qualifizierte Referenten zum Thema Tauchen präsentieren zu können. Ein Dank an alle Beteiligten, die sich seit 2000 bei der Organisation und Durchführung eingebracht haben, um Ihnen eine Fortbildung auf hohem Niveau präsentieren zu können. Ein Dank aber auch an Sie, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, denn ohne Ihre Kritik und Anregungen könnten wir dieses fünfte Jubiläum nicht feiern. Was sich im Jahre 2000 als einmalige Veranstaltung für Taucher, Rettungsdienstpersonal und Ärzte anließ, hat sich schon fast zu einem Selbstläufer entwickelt, da uns jede Veranstaltung mit einer Verdoppelung der Teilnehmer überraschte. Unsere Idee war es, Ihnen ein breites Spektrum für medizinische Erkenntnisse, organisatorische Fragen, Tauchpraxis und Unfallprophylaxe zu präsentieren und als Treffpunkt für Aktive aus allen Sparten des Tauchens zu dienen. Wir freuen uns natürlich über diese Honorierung unserer Arbeit und hoffen, dass auch dieses Jahr Ihre Erwartungen an uns erfüllt werden. Wir haben Ihre Anmerkungen und Wünsche aus den letztjährigen Beurteilungsbögen aufgegriffen und freuen uns, Ihnen erneut bereits zum Symposiumsbeginn alle Vorträge der Referenten in der Zeitschrift Notfall & Hausarztmedizin zur Verfügung stellen zu können. Wir wünschen Ihnen eine erfolgreiche Fortbildung und hoffen, Sie auch beim nächsten Symposium wiederzusehen. Priv.-Doz. Dr. med. Stefan Schroeder Arzt der DRK-Wasserwacht Nordrhein
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