Workplace health promotion interventions may improve physical activity, dietary behaviour and healthy weight. There is no evidence of increased efficacy associated with specific intervention types. Workplace health promotion should focus on either physical activity or weight or nutrition behaviour to maximize effectiveness. Best evidence is available for multi-component interventions.
Work environment factors are highly correlated with employees’ health and well-being. Our aim was to sum up current evidence of health promotion interventions in the workplace, focusing on interventions for the prevention of musculoskeletal disorders, psychological and behavioral disorders as well as interventions for older employees and economic evaluations. We conducted a comprehensive literature search including systematic reviews published from April 2012 to October 2017 in electronic databases and search engines, websites of relevant organizations and institutions. It consisted of simple and specific terms and word combinations related to workplace health promotion based on the search strategy of a previous review. After full-text screening, 74 references met the eligibility criteria. Using the same search strategy, there was a higher proportion of relevant high-quality studies as compared with the earlier review. The heterogeneity of health promotion interventions regarding intervention components, settings and study populations still limits the comparability of studies. Future studies should also address the societal and insurer perspective, including costs to the worker such as lost income and lost time at work of family members due to caregiving activities. To this end, more high-quality evidence is needed.
Zusammenfassung Ziel Ziel war es die Daten aus 3 randomisierten kontrollierten Studien, in denen Nachsorgekonzepte im Rahmen der kardiologischen Rehabilitation evaluiert wurden, in Form einer Pooling-Studie zusammenzufassen, um stärker belastbare Erkenntnisse über den nachsorgeassoziierten weiteren Verlauf der Patienten und Patientinnen im Anschluss an die Rehabilitation zu gewinnen. Nachfolgend werden die Auswirkungen von poststationärer Nachsorge auf das Erwerbsminderungsrisiko kardiologischer Rehabilitanden und Rehabilitandinnen vorgestellt. Methodik Aus 3 randomisierten kontrollierten Primärstudien (SeKoNa, Sinko, OptiHyp), in denen als Intervention jeweils ein intensiviertes (telefongestütztes) poststationäres Nachsorgekonzept mit einer unbehandelten Kontrollgruppe verglichen wurde, stehen umfangreiche Daten zu soziodemografischen, klinischen und diagnostischen Charakteristika auf Individualebene zur Verfügung. Mittels einer im August 2019 durchgeführten Sekundärdatenanalyse von Routinedaten der Deutschen Rentenversicherung Rheinland wurden als primäre Outcomeparameter Mortalität (alle Ursachen), bewilligte Erwerbsminderungsrenten sowie bewilligte Anträge auf eine erneute kardiologische Rehabilitation zum individuellen Stichtag 3 Jahre nach Rehabilitationsende als Endpunkte erhoben. Die Daten wurden als Meta-Analyse für individuelle Patientendaten (Individual Patient Data Meta-Analysis IPD-MA) unter Verwendung klassischer meta-analytischer Techniken (One-Stage Approach mittels gemischter Modelle und Two-Stage Approach mit inverser Varianzschätzung als Fixed Effects Modell) gepoolt und über Risiko-Odds-Ratios vergleichend ausgewertet. Ergebnisse Das Gesamtkollektiv besteht aus insgesamt 1058 kardiologischen Rehabilitanden und Rehabilitandinnen, die im Zeitraum zwischen 2004 und 2015 stationäre rehabilitative Leistungen der Deutschen Rentenversicherung Rheinland in der kardiologischen Rehabilitationseinrichtung Klinik Roderbirken in Leichlingen in Anspruch genommen haben. Die gepoolte Interventionsgruppe (poststationäre Nachsorge) und die gepoolte Kontrollgruppe (Standardbehandlung) unterschieden sich zum Ausgangspunkt (Entlassung nach 3-wöchiger Rehabilitation) nicht. Hinweise auf statistische Heterogenität liegt nicht vor. Drei Jahre nach Rehabilitationsende betrug die inzidente Erwerbsminderungsrentenquote 11,8% der Gesamtstichprobe. Bei Teilnahme an einem poststationären Nachsorgekonzept war das Erwerbsminderungsrisiko gegenüber der Kontrollgruppe um rund 60% reduziert (OR: 0,43; 95% CI: 0,36–0,51). Schlussfolgerung Rehabilitation und Wiedereingliederung gewinnen weiter an Bedeutung, um die Gefahr von gesundheitlich bedingten vorzeitigen Erwerbsausstiegen mit erheblichen sozioökonomischen Folgen für Betroffene und das Sozialversicherungssystem zu vermeiden. Nachsorgeaktivitäten, die Rehabilitationserfolge über Dauer einer mehrwöchigen Rehabilitation hinaus erhalten, unterstützen die Prävention von gesundheitlich bedingten vorzeitigen Erwerbsminderungsrenten effektiv und nachhaltig und sollten das bestehende Rehabilitationsangebot komplettieren. Aus unseren Ergebnissen folgern wir, dass Nachsorge lange genug (mindestens ein Jahr) und im persönlichen Kontakt erfolgen muss.
Zusammenfassung Hintergrund In der stationären kardiologischen Rehabilitation werden Patienten idealerweise nach psychosozialen Risikofaktoren gescreent und psychologisch betreut. Herzbezogene Ängste bei kardiologischen Erkrankungen können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und sowohl die Prognose des Krankheitsverlaufs als auch die soziale und berufliche Teilhabe beeinflussen. Aufgrund der Diskrepanz zwischen der, in der Literatur berichteten, Prävalenz der Herzangst und dem, durch die Patienten in der Klinik Roderbirken geäußerten Bedarf an psychologischer Betreuung, vermuteten die Autoren, dass ein Teil der Patienten diesen Bedarf nicht selbständig äußert. Ziel der Studie war es, diese Patienten durch ein einfaches Screening-Instrument zu identifizieren, um ihnen eine adäquate psychologische Betreuung anzubieten und dadurch die Rehabilitationsziele, darunter den Erhalt der Erwerbsfähigkeit, zu sichern. Methode Die vorliegenden Daten wurden in einer monozentrischen Querschnittsstudie in der Rehabilitationsklinik Roderbirken, Leichlingen, NRW, erhoben. Die Patienten wurden einmalig mit einem standardisierten Fragebogen, bestehend aus dem Herzangstfragebogen, der Hospital Anxiety and Depression Scale und der Skala I des Screening-Instruments Beruf und Arbeit in der Rehabilitation befragt. Soziodemographische und klinische Daten wurden aus dem Kliniksystem ergänzt. Die Auswertung der Daten erfolgte mithilfe deskriptiv-statistischer und regressionsanalytischer Verfahren. Ein Ethikvotum liegt vor. Ergebnisse Nach Bereinigung des Datensatzes konnten 507 Patienten in die Analyse eingeschlossen werden (82,6% Männer, mittleres Alter gesamt 54,4±7,1 Jahre). Von diesen meldeten 40,0% einen Bedarf an psychologischer Betreuung an. Bei 15,7% aller Patienten lag eine Herzangst nach dem Herzangstfragebogen vor, von denen wiederum 59,0% einen Bedarf an psychologischer Betreuung anmeldeten. Es zeigte sich, dass insbesondere Patienten mit diagnostizierten psychischen Erkrankungen Betreuungsbedarf äußerten (57,6 vs. 0,7%; p<0,05). Die subjektive Erwerbsprognose war mit Herzangst und mit der Depressionssymptomatik nach Hospital Anxiety and Depression Scale assoziiert (je p<0,001), des Weiteren mit der Ausbildung und dem beruflichen Status. Diskussion Die Ergebnisse der Selbstbeurteilungsfragebögen und die Betrachtung sozioökonomischer sowie klinischer Patientencharakteristika geben Hinweise auf ein Bedarfsprofil hinsichtlich des psychologischen Betreuungsbedarfs und eine negative subjektive Erwerbsprognose. Schlussfolgerung Ein Screening mit der Hospital Anxiety and Depression Scale ist geeignet, um die Identifizierung nicht geäußerter psychologischer Betreuungsbedarfe und damit die Zielerreichung der beruflichen Reintegration in der kardiologischen Rehabilitation zu unterstützen.
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