Vorbemerkung Die SD-OCT-Geräte der verschiedenen Hersteller werden kontinuierlich weiterentwickelt. Sie bieten unterschiedliche Betrachtungs-und Auswertemöglichkei-ten, die ebenfalls kontinuierlich verbessert werden. Damit ist ein aktueller Vergleich der verschiedenen Darstellungsmöglichkeiten bei Geräten verschiedener Hersteller unmöglich. Ziel dieses Artikels ist es, grundsätzliche Überlegungen zur Bewertung von SD-OCT darzustellen, um eine geräteunabhängige praxistaugliche Strategie für die SD-OCT-Beurteilung zu haben. Dabei ist jede Auswertestrategie individuell, und der Auswerteprozess erlebt mit wachsender Erfahrung und Weiterentwicklung der Technik einen kontinuierlichen Wandel. Einleitung Die Spectral-Domain optische Kohärenztomografie (SD-OCT) erlaubt eine hochauflösende Schnittbilddarstellung der Netzhaut, des retinalen Pigmentepithels (RPE) und der Aderhaut, die einem histologischen Schnittbild ähnelt [1 -3]. Die nichtinvasive SD-OCT hat die Fluorescein-Angiografie (FAG) als häufigste Diagnosetechnik bei retinologischen Erkrankungen abgelöst und wird darüber hinaus bei anderen okulären (Glaukom) und neurologischen Erkrankungen (z. B. multiple Sklerose, Morbus Parkinson) eingesetzt (s. Infobox "Indikationen").Während die FAG bisher vorwiegend ihren Stellenwert bei der Erstdiagnose vaskulärer Veränderungen behalten hat, bietet die SD-OCT eine detailliertere Darstellung für die Verlaufskontrolle und die Beurteilung nichtvaskulärer retinaler Erkrankungen. Neue Entwicklungen wie die OCT-Angiografie sind in ihrer Be-
Geschützte Warennamen (Warenzeichen) werden nicht besonders kenntlich gemacht. Aus dem Fehlen eines solchen Hinweises kann also nicht geschlossen werden, dass es sich um einen freien Warennamen handelt.
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