ZusammenfassungDie Histaminintoleranz ist eine vielfach nicht ausreichend bekannte und somit oft unterschätzte Krankheit. Bei korrekter Diagnose und Therapie gelingt es bei den sehr häufig auftretenden sekundären Formen in der Regel jedoch, die Symptome fast gänzlich zum Verschwinden zu bringen. Zentral ist dafür eine konsequente histaminfreie Ernährung kombiniert mit Mikrobiologischer Therapie und orthomolekularer Medizin. Begleitend können Antihistaminika und Mastzellstabilisationen (Chromoglicinsäure) zur Symptomreduktion gegeben werden.In manchen Fällen kann eine Histaminintoleranz ein Leben lang bestehen. Durch die Anpassung der Ernährung und begleitende Therapie lassen sich die Symptome jedoch auch in dieser Situation oft so weit reduzieren, dass die Lebensqualität nicht wesentlich beeinträchtigt ist. Insbesondere bei chronischen Beschwerden im Bereich des Verdauungsapparats, bei Schmerzen, Migräne und bei allergieähnlichen Symptomen ist an eine Histaminintoleranz zu denken und somit diagnostisch abzuklären.
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