KurzfassungDurch Nitrieren kann die Beanspruchbarkeit von Zahnrädern, insbesondere die Flanken- und Zahnfußtragfähigkeit, signifikant gesteigert werden. Die Dauerfestigkeit und damit die Lebensdauer nitrierter Bauteile steigen mit zunehmender Nitriertiefe, wobei die benötigte Nitriertiefe abhängig von der Größe der Verzahnung ist. In der Praxis wird eine Nitrierhärtetiefe (NHD bzw. Nht) von etwa 0,6 mm als Grenzwert angesehen, sodass mit zunehmender Größe der Verzahnung überwiegend das Einsatzhärten Anwendung findet. Beim Tiefnitrieren werden Nitrierhärtetiefen von etwa 0,8-1,0 mm angestrebt, daher ist durch diese Behandlung eine deutliche Steigerung der Belastbarkeit der nitrierten Zahnräder bei mittlerer und größerer Verzahnung zu erwarten. Tiefnitrierte Zahnräder bieten aufgrund der höheren Nitrierhärtetiefe im Vergleich zu konventionell nitrierten Zahnrädern ein besseres Tragfähigkeitsverhalten und sind auch für den Einsatz im Trockenlauf und bei Mangelschmierung sowie bei Einsatztemperaturen oberhalb der Anlasstemperatur des Einsatzhärtens geeignet. Wegen der im Vergleich zum Einsatzhärten geringeren Behandlungstemperaturen zum Erreichen vergleichbarer Härtetiefen müssen beim Tiefnitrieren lange Behandlungsdauern in Kauf genommen werden. Mithilfe von Kurzversuchen zum Anlass- und Nitrierverhalten verschiedener Stähle wurden werkstoffabhängig Prozesse zur Erzeugung hoher Nitrierhärtetiefen entwickelt. Dabei wurde auf eine mehrstufige Prozessgestaltung gesetzt, um die Verbindungsschichtdicke und die Veränderung der Festigkeit durch Anlasseffekte zu kontrollieren.
Class climate has been focused in the context of school research for decades. One central facet of class climate is cohesion. Whereas there are well-elaborated instruments to assess cohesion in different contexts (e.g., sport and therapy), such an instrument is missing for the school context. The aim of the current article is to present an instrument to measure different facets of group cohesion in classes of primary and grammar schools. The factorial structure of the instrument is analyzed using data from Grades 2 to 7 ( N ≈ 3052 from 146 classes) by means of confirmatory factor analysis. Furthermore, tests of measurement invariance across the different levels of education (primary vs. grammar school) are undertaken. Results support configural as well as partial metric and scalar invariance between students of primary and grammar schools. Further, cohesion in primary schools is significantly higher than in grammar schools. Limitations of the study and implications for future research in the context of school are discussed.
ZusammenfassungStudien zum Übergang von der Grund- in die weiterführende Schule gibt es zu zahlreichen Themen. Wie Grundschulen den Übergang zur weiterführenden Schule gestalten, wurde bislang jedoch kaum erforscht. Auf Basis des Forschungsstands werden relevante Maßnahmen identifiziert. In einer online-Befragung an 106 Grundschulen in Nordrhein-Westfalen wurde erfasst, inwiefern diese Maßnahmen tatsächlich umgesetzt werden und als wie relevant bzw. schwierig ihre Umsetzung erachtet wird. Die Ergebnisse werden verglichen mit Daten einer Studie, die 2002 an 71 Grundschulen durchgeführt wurde. Es zeigt sich eine hohe Stabilität der Gestaltung in den letzten 15 Jahren. Maßnahmen, die auf stufenübergreifender Kooperation basieren, werden heute zwar häufiger praktiziert, stehen aber weiterhin am Ende der Rangreihe.
Current research has established that inclusive schooling alone cannot ensure the social participation of all children -a central goal of inclusive education. Therefore, this study examines whether the participation of students is dependant on the type of difficulty they experience (learning vs. behavioural) and the degree of class cohesion. Psychometric and sociometric instruments were used to operationalise participation (reciprocal relationships, self-perceived acceptance) and cohesion. Standardised achievement data and teacher assessments of behavioural problems are available for each of the second/third-grade respondents (N = 1025, 46 classes). The data was analysed using multi-level regression analyses. Our results indicate that especially children with behavioural problems represent a risk group in regards to social participation. Class cohesion was positively associated with social participation. The results are discussed with regard to implications for school practice.
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