Heterogene Bauabfälle wie Mauerwerkbruch haben Potenzial als Rohstoff für die Herstellung von leichten Gesteinskörnungen, die den Blähtonen oder auch dem Bims ähnlich sind. In dem vorliegenden Beitrag wurde die Eignung von Ausgangsmaterialien mit erheblichen Gipsgehalten im Pilotmaßstab untersucht. Anhand der Ergebnisse konnten erste technologische Aussagen gemacht werden. Danach können energetische Vorteile im Vergleich zu leichten Gesteinskörnungen aus Blähtonen erwartet werden.
Bereits früher wurde über die Möglichkeit berichtet, heterogene Bauabfälle wie Mauerwerkbruch als Rohstoff für die Herstellung von leichten Gesteinskörnungen, die den Blähtonen oder auch dem Bims ähnlich sind, einzusetzen. Dieser Weg wurde konsequent weiterverfolgt. Als aktueller Aspekt wurde untersucht, inwieweit auch gipshaltiger Mauerwerkbruch als Rohstoff geeignet ist. Damit wird nicht nur die (teure) Deponierung dieses Materials umgangen, sondern gleichzeitig wird ein Beitrag geleistet, um die durch den Wegfall des Rauchgasentschwefelungsgipses entstehende „Gipslücke” zumindest teilweise auszufüllen. Im ersten Teil dieser Veröffentlichung wird über Versuche im Labormaßstab berichtet. Im zweiten Teil steht die Erprobung des Verfahrens in der Pilotanlage im Mittelpunkt.
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