ZusammenfassungTransverse Glenoidfrakturen sind selten und treten meist mit Begleitverletzungen auf. Vorgestellt wird der Fall eines 50-jährigen Mannes, der eine Glenoidfraktur (Typ III nach Ideberg) als Teilverletzung des „superior shoulder suspensory complex“ erlitt. Die Schraubenfixation erfolgte arthroskopisch durch ein hohes, anteromediales Portal. Auf die übliche Anlage des Neviaser-Portals wurde verzichtet. Nach 3 Monaten konnte ein sehr gutes klinisches Ergebnis und eine Durchbauung der Glenoidfraktur beobachtet werden. Die arthroskopische Versorgung von Typ-III-Glenoidfrakturen stellt eine Alternative zu offenen Verfahren dar.
ZusammenfassungDie Ruptur des vorderen Kreuzbands (VKB) ist eine häufige Verletzung des Kniegelenks und geht oftmals mit Begleitverletzungen einher. Diese können intra- und extraartikuläre Strukturen betreffen. Die Entscheidung zur konservativen oder operativen Versorgung der VKB-Ruptur muss patientenorientiert und unter Beachtung der Begleitverletzungen erfolgen. Der hier vorliegende Fall beschreibt eine 30-jährige Patientin, die sich nach dem Absprung von einer Kletterwand bei der Landung das linke Knie verletzt hat. Die klinische Untersuchung ergab zum positiven Lachman-Test zusätzlich einen Druckschmerz im Bereich des Ursprungs des M. soleus. Die bildgebende Diagnostik mittels Magnetresonanztomographie (MRT) bestätigte die VKB-Ruptur und zeigte eine begleitende Ruptur des M. soleus im Bereich des Ursprungs am Fibulakopf. Nach der operativen Therapie der VKB-Ruptur und konservativer Behandlung der Muskelläsion zeigte die Patientin einen beschwerdefreien Verlauf ohne Instabilitätsgefühl, Bewegungseinschränkung oder Kraftgradminderung bei einem Follow-up bis 6 Monate nach der Operation. Diese seltene Verletzung unterstreicht die protektive Aufgabe des M. soleus bei einbeinigen Landungen und die Wichtigkeit, diesen Muskel im diagnostischen Algorithmus zu berücksichtigen.
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