We have isolated two soil bacteria (identified as Arthrobacter aurescens TW17 and Nocardia sp. strain TW2) capable of degrading p-nitrophenol (PNP) and numerous other phenolic compounds. A. aurescens TW17 contains a large plasmid which correlated with the PNP degradation phenotype. Degradation of PNP by A. aurescens TW17 was induced by preexposure to PNP, 4-nitrocatechol, 3-methyl-4-nitrophenol, or m-nitrophenol, whereas PNP degradation by Nocardia sp. strain TW2 was induced by PNP, 4-nitrocatechol, phenol, p-cresol, or m-nitrophenol. A. aurescens TW17 initially degraded PNP to hydroquinone and nitrite. Nocardia sp. strain TW2 initially converted PNP to hydroquinone or 4-nitrocatechol, depending upon the inducing compound.

Von den Verbindungen der Zusammensetzung ALnQ2 (A = Na, K, Rb, Cs; Ln = Selten‐Erd‐Metall; Q = S, Se, Te) konnten die Kristallstrukturen der neuen Telluride KLaTe2, KPrTe2, KNdTe2, KGdTe2, RbCeTe2, RbNdTe2 und CsNdTe2 durch Einkristallröntgenstrukturanalysen bestimmt werden. Sie kristallisieren allesamt im α‐NaFeO2‐Typ mit der Raumgruppe R3¯m und drei Formeleinheiten in der Elementarzelle. Die Gitterparameter lauten: KLaTe2: a = 466, 63(3) pm, c = 2441, 1(3) pm; KPrTe2: a = 459, 73(2) pm, c = 2439, 8(1) pm; KNdTe2: a = 457, 83(3) pm, c = 2443, 9(2) pm; KGdTe2: a = 449, 71(2) pm, c = 2443, 3(1) pm; RbCeTe2: a = 465, 18(2) pm, c = 2533, 6(2) pm; RbNdTe2: a = 459, 80(3) pm, c = 2536, 5(2) pm und CsNdTe2: a = 461, 42(3) pm, c = 2553, 9(3) pm. Kennzeichnend für den Aufbau des α‐NaFeO2‐Strukturtyps als geordnete Substitutionsvariante des NaCl‐Typs sind Schichten aus kantenverknüpften [(A+/Ln3+)(Te2—)6]‐Oktaedern, in denen die Besetzung durch die Kationen A+ und Ln3+ schichtweise alterniert.

Von den Verbindungen der Zusammensetzung ALnQ4 (A = Na, K, Rb, Cs, mit Ln = Seltenerd‐Metall und mit Q = S, Se und Te) konnten die Strukturen der drei neuen Telluride KNdTe4, RbPrTe4 und RbNdTe4 durch Einkristallstrukturanalyse und des weiteren die der drei neuen Telluride KCeTe4, KPrTe4 und CsNdTe4 durch röntgenographische Untersuchungen an Pulvern bestimmt werden. Alle sechs neuen Verbindungen kristallisieren isotyp zu KCeSe4. Kennzeichnend für die Kristallstruktur der genannten Verbindungen sind Schichten mit (Q2)2—‐Hanteln in Form von 4.32.4.3‐Netzen, zwischen die die Kationen A+ und Ln3+ eingelagert sind und dort achtfach in Form von quadratischen Antiprismen von Q koordiniert sind. Der Te‐Te‐Abstand innerhalb der Hanteln liegt für alle untersuchten Telluride im Bereich von 277.8(2)pm. Röntgenographische und differenzthermoanalytische Untersuchungen zeigen, dass die Verbindung KNdTe4 bei Raumtemperatur metastabil ist und einen begrenzten Existenzbereich zwischen 260 und 498 °C hat.

In mindestens vier verschiedenen Modifikationen, darunter eine bei Raumtemperatur metastabile Phase und zwei Hochtemperaturphasen, kann die erstmals strukturell charakterisierte Verbindung Rb2Te auftreten. Bei einer der Hochtemperaturphasen sind die Te‐Atome in Form des gezeigten Edshammar‐Polyeders koordiniert. Damit nimmt Rb2Te unter den Dialkalimetallmonotelluriden eine Sonderstellung ein.

No abstract