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Einen neuen Längenrekord für Kohlenstoffbindungen in Alkanen hat Peter Schreiner aus Gießen aufgestellt. Vor allem aber belegt er, wie wichtig der Anteil anziehender intramolekularer Wechselwirkungen für die Stabilität eines Moleküls ist.

Manche Stoffe scheinen ein Erinnerungsvermögen zu besitzen: Sie kehren unter Verrichtung mechanischer Arbeit in eine vorher eingeprägte Form zurück. Eine Legierung aus Nickel und Titan in nahezu stöchiometrischem Verhältnis – Nitinol – verfügt über ein solches Formgedächtnis. Dahinter steckt eine Festphasenumwandlung.

Fast jeder Wirkstoff, sei es Medikament, Fungizid, Pestizid oder Dünger, enthält Stickstoffatome. Die leichte Herstellung von Aminen mittels Reduktion von Iminen durch Hydrierung in Abwesenheit von Übergangsmetallen ist daher nicht nur akademisch, sondern auch aus industriellen Aspekten von immensem Interesse.

Ein Streitfall in der Chemie wurde aufgeklärt: Es gibt nichtklassische Carbokationen mit einem fünffach koordinierten Kohlenstoffatom. Die Existenz dieser Carbonium‐Ionen wurde seit Langem vermutet und zugleich heftig angezweifelt. Eine Röntgenstruktur‐Analyse bestätigt nun ihr Vorkommen.