Volumen 47, Fasciculus 2 (1964) -No. 62 545 62. Deuteronen-Kernresonanzspektroskopie von P. Diehl und Th. Leipert (11. I. 64) 1. Einfuhrung. -Sowohl die beiden stabilen Wasserstoffisotope Proton und Deuteron als auch das radioaktive Triton besitzen magnetische Momente [l] l). Im Gegensatz zur Protonen-Kernresonanzspektroskopie, welche die grosste Verbreitung gefunden hat, sind bis jetzt keinerlei Arbeiten uber hochaufgeloste Deuteronen-Kernresonanzspektroskopie und nur eine einzige uber Tritonenspektroskopie [Z] veroffentlicht worden. Der Grund dafur ist im Fall der Deuteronen in ihrer geringen relativen Haufigkeit von 0,0156 yo zu suchen. Deuteronenresonanzlinien sind ohne Anreicherung ausserst schwach. Dam kommt die prinzipielle Frage, ob die Deuteronenspektroskopie im Vergleich zur Protonenspektroskopie iiberhaupt grundsatzlich neue Informationen liefert. Die vorliegende Arbeit will diese Frage beantworten und gleichzeitig die Anwendungsmoglichkeiten sdwie die Grenzen der Deuteronen-Kernresonanzspektroskopie aufzeigen. 2. Messtechnik. -Unsere Messungen wurden an einem VARIAN-Spektrometer Model1 V-4300 durchgefuhrt. Bei einem Magnetfeld von etwa 11,7 . lo3 Gauss betragt die LARMOR-Frequenz 7,65 MHz. Die Veranderung des Magnetfeldes fur das Registrieren der Signale wurde durch die Slow-Sweep-Einheit des Spektrometers vorgenommen. und der relativen Empfindlichkeit fur gleiche Anzahl Kerne bei gleichem Feld von 9,64 .(Protonen = 1) l a s t sich eine relative Empfindlichkeit der D-Spektroskopie von 1,5 .herleiten. Vergleicht man diese Zahl mit der entsprechenden Grosse fur das Isotop
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.