Zum Schluss darf ich es nicht unterlausen, nieiuen Aasisteuteii Hrn. Dr. E r i c h K o l s h o r u und Hrn. Dr. O s k a r I s a y rneineu heizlichsten Dank auszusprechen, welcle rnich mit grosser Saehkenntniss und Hingebuug bri dieser grossentheils reclt muheamen Untersuchung unterstiitzt haben. 101. T h e o d o r P o s n e r : Beitrage zur Kenntniss der ungesattigten Verbindungen. 11. Ueber die Addition von Meroaptsnen an unge8att.igt.e Kohlenwasserstoffe. Nachderii ich in einer Reihe von Arbeiten gezeigt habe, dass in ungesattigten Ketonen, gleichgiiltig, ob ihre Ketogruppe sich rnit Mercaptanen condensirt oder nicht, stets die Doppelbindungen mit grosser Leicbtigkeit ein Molekiil Mercaptan addiren. habe ich andere ungesattigt,e Verbindungen in den Kreis meiner Untersuchungen gezogen.

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M'ic der eine von uns2) gefunden hat, 1iiDt sich I n d i g o mit verschiedci:en 1: : c, Ic r II kondensieren, welche eine r e a k t i o n s f $11 i g e M e t 11 y leng r U p p c enthslten, und zwar unter Bildung neuer K ii p e n f a r b s t o f f e , welchc erheblich rotstichiger farben, als der Indip selbst. Die IConstitution des einen, auf diese Weise aus Indigo und M a l o n s a u r e -d i a t h y l -::s t e r eritstehenden Farbstoffs, der kurz als ))Indigo -malonestercc bezeicliriet wurde, konnte von dem einen w n uns in Gemeinschaft init Py13) rnit Bestimmtheit als der Forme1 I eritsprechend bewiesen werden. In ganz

Das Dibenzoyl-Derivat entsteht leicht beim Versetzen einer Lijsung von 1 g Base in 8 g Pyridin mit 3 g Benzoylchlorid. Es w i d zii seiner Weinigung in Pyridin gel6st und mit Alkohol gefallt, und bildet dann gelbliche I(rystiil1chen vom Schmp. 2330, die in Pyridin leicht, dagegen in Alkohol, Aceton und Benzol fast unl6slich sind. C21H2ONaOa. Ber. N 8.05. Gef. N 7.96. 0.2005 g Sbst.: 10.9 ccrn N (22°, 748 mm). Das D i b e n z o l s u l f o n y l-D e r i v a t nird auf analogem Wege gewonnen nnd durch Unikrystallisieren aiis Essigester unter Zusatz von Tierkohle gcreinigt. Das gelbliche Produkt schmilzt bci 196O und ist in Essigester und Benzol schwer, in Alkohol, Eisessig,-4ceton und Anisol leichter 16slich. 0.2072 g SLst.: 10.0 ccm N c21°, 746 mm).-0.1943 g Sbst.: 0.16SS g BaSO4. C J I H P~N~O~. Ber. N 5.93. Gel. N 6.03. C 2~H~, N z S~O S. Ber. N 5.15, S 11.i8. Gef. D 5.36, D 11.93. Verdiinnte Natronlauge lbPt die Substanz unter Gelbfiirbung sehr leicht auf. 484. Theodor Posner und R u d o l f H e a s : Beitrilge zur Kenntnis der ungealttigten Verbindungen. X. Uber die [Aus den] Chemischen Institut der I'niversitiit Greifswalcl.] (Eingegxngen am 11. November 1913.) ') R. A. L. [5] 18, 11, 183. a) B. 42, 2523 [1909]. 3, G. 89, I, 189.

Bemiitlungen, durcli fortgesetztes Auszielien der fein zcrkleincrten Flechte mit Aetlicr zii Analyseu ausreichcnde Hirtcllsuzcre-31engen zu bekommen, sclilugeii felrl. Die Piiurc war, vie in dcm von IIerrn S a n d s t e c l e gelieferten Material, in nur sehr geringer Quantitat vorhanclen. Ich habc sic ubrigens ncrierdings auch bei einem Vertreter der P a~~~~c l i a c e e n , namlicli bei Purinelia obsciiratu Acli. vorgefunden und durch die oben crwhliiite charaliteristische Uarytverbindung itlcutificirt. 1)och vxr die Skure tlucli RUS dieser Flechtc! niir in sehr geririger 3lenge xu geivinneii. Zum Schluss sprcche ich den Herren Prii-atdoceut Ilr. B i t t e r , Prof. Ur. Biisz, Gehcimratli Prof. Dr. 11. S a l l r o w s k i , H. S a n d s t e d c , Geheimrath l'rof. Dr. V o l l i a r d und Custos Dr. A. Z a h l b r u c k n e r fiir illre giitigen Bemithungeu nieinen besteii Dank nus. Mittheilnngen aux dell1 chelvischen Institut der Universitat Greifswald, c'c 1~ e r tli e c' on 5 tit 11 ti 0 1 I (1 er PI I (!I I o c l h (1 11 e ~ '~l i i o~~~i~? i~(~~~i i i i (~I i~! iiii(1 Cliinlij(1rone. Eiii Tersueh ziir ciiiheitliehcii Erkl ii ru 11 g ti cr A (1 d i ti o n s YO rg ii iig c 1, ei 111 c' hi 11 o 11 ; voii Tliceodor I'usiicr. i I-iiijielnufeii mi 23. Juiii 1904.