Ziel der vorliegenden Studie war es, den Einfluss spezifischer visueller Wahrnehmungseffekte auf die Handlungskontrolle von closed-loop-kontrollierten Zielbewegungen zu untersuchen. Mittels einer simultanen Größen-Kontrast-Illusion (Ebbinghaus-Titchener-Illusion) wurden die Wahrnehmungseffekte manipuliert. Die Handlung und die inhärenten informationellen motorischen Prozesse wurden über das Fitts’sche Gesetz mittels verschiedener Schwierigkeitsindizes (IDs 3, 4.5) systematisch variiert. Die Aufgabe der Versuchspersonen war es, eine reziproke, zyklische, zielmotorische Präzisionsaufgabe über 30 s hinweg mittels einer Flexions- und Extensionsbewegung, zwischen zwei illusionserzeugenden Stimuli und unter zwei unterschiedlichen Schwierigkeitsindizes so genau und so schnell wie möglich auszuführen. Die Ergebnisse zeigen, dass es sowohl durch die visuelle Illusion, als auch durch die Erhöhung der ID zu einer Minderung in der motorischen Ausführungsleistung kam. Der Befund verweist darauf, dass visuelle Illusionseffekte die Handlungskontrolle bei closed-loop-kontrollierten Zielbewegungen beeinträchtigen.
The data provide strong evidence that the motor code plays a dominant role in acquiring simple movement sequences for younger adults, but not for older adults.
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