Durch den immer häufiger werdenden Zusammenfassung: Einsatz von hochfesten Feinkornbaustählen steigen auch die Anforderungen an die benötigten Schweißzusatzwerk-stoffe. Für die Entwicklung neuer Schweißzusatzwerkstoffe sind aufgrund der meist sehr geringen Blechstärke des Grundmaterials auch neue Methoden zur Prüfung der Zä-higkeit erforderlich. Dazu wurde eine Prüfmethode mittels Mikrokerbschlagproben entwickelt, welche es erlaubt, auch Schweißverbindungen von Blechen mit ca. 5 mm Dicke zu untersuchen. Für die Entwicklung und Evaluierung der Methode wurden ein hochfester Feinkornbaustahl (S1100QL) und ein hochfester Schweißzusatz (alform 960-IG) verwendet und verschiedene Kurzeitwärmebehandlungen, wie sie zum Beispiel bei Mehrlagenschweißungen auftreten, am Dilatometer simuliert. In der Folge wurden Zähigkeit und Härte durch die Kerbschlagbiegeprüfung und die Härte-messung nach Vickers ermittelt sowie metallografische Untersuchungen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Methode gute Ergebnisse liefert und sich für die Simulation von Kurzeitwärmebehandlungen durch den breiten Parameterbereich des Dilatometers gut eignet.
Development of a Toughness Testing Method for the Effect of Short Heat Treatment Cycles on High-strength Filler Materials Using Subsized Charpy V-SpecimensDue to the increasing use of high-strength steels, Abstract: the requirements for filler materials are also growing. To investigate the toughness properties of such high-strength filler materials, a new testing method had to be developed. Korrespondenzautor: FH-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Reinhold Schneider, FH-OÖ,
KurzfassungKurze Wärmebehandlungszyklen sind typisch für viele Fertigungsprozesse wie Randschichthärten und Schweißen. Diese Bedingungen sind durch schnelle Temperaturänderungen und große lokale Unterschiede im Temperaturverlauf gekennzeichnet. Um den Zusammenhang zwischen Härte und Zähigkeit unter derartigen Bedingungen zu untersuchen, wurde eine neue Methode entwickelt, basierend auf Kleinst-Kerbschlagproben und deren Behandlung in einem Dilatometer. Die Proben ermöglichen nicht nur die Prüfung von Schlagzähigkeit und (Kleinlast-)Härte, sondern auch Gefüge- und Bruchflächenuntersuchungen. Die Härte-Zähigkeits-Beziehung zeigt für weite Bereiche eine Austauschbarkeit von Zeit und Temperatur. Ausgenommen davon ist der Sekundärhärtebereich bei sehr kurzer Behandlungsdauer. Die Methode bietet damit auch die Möglichkeit zum Vergleich verschiedener Stähle und Schweißzusatzstoffe untereinander.
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