Zusammenfassung:
Strategische Vorausschau wird zunehmend in Politik und Wirtschaft nachgefragt. Der Beitrag liefert einen Überblick über die gängigsten Methoden dieser Form der Zukunftsanalyse. Die Autoren konzentrieren sich dabei auf methodische Anforderungen, die Kategorisierung unterschiedlicher methodischer Ansätze, die Bewertung von deren Stärken und Schwächen sowie die Identifikation relevanter Anwendungsfelder. Zudem widmen sie sich der Problematik der Ableitung von Handlungsempfehlungen und diskutieren die Sinnhaftigkeit strategischer Vorausschau zur Entscheidungsunterstützung.
In its critical comparative overview of foresight methods and how they are used by different futures institutes in Europe, North America, and their partners, the text argues that while many futures institutes claim to provide foresight expertise, few actually provide the tools needed by policy makers to help prepare for security risks. It identifies two trademarks of genuine security foresight experts: 1.) They will differentiate between trends and futures research 2.) Their methods will have met with success in providing early warning signals. These methods often come from the fields of statistical analysis and computer simulation, but can be enriched by human judgment which tests modeling results in the real world.
Ansätzen vor: (1) Die geringste Reform sei die der unterlassenen Instandhaltung ("Deferred Maintenance"). Dabei verfolge man die Annahme, dass der Arktische Rat gut funktioniere und die Zusammensetzung und Struktur im Wesentlichen beibehalten werden könnten. Reformmög-lichkeiten würden daher maßgeblich analysiert, aber nicht umgesetzt. (2) Die zweite Stufe mit leichten Reparaturen ("Minimal Repairs") baue darauf auf, den Arktischen Rat zu einer "policy making institution" zu entwickeln. Dazu müsste die Rolle der Beobachter überdacht und zum Beispiel ein regionales Rotationsprinzip eingeführt werden. Eine Begrenzung der Anzahl der Beobachter oder deren Teilhabe an der Arbeit des Arktischen Rates halten die Verfasser für kontraproduktiv. Vielmehr müss-ten Regeln zur finanziellen Beteiligung, der Umsetzung von Vorschlägen und zum Einhalten eines Verhaltenskodex aufgestellt und Pflichtverstöße von Teilnehmern und Beobachtern direkt und offen angesprochen werden ("naming and shaming"). Die Arbeitsgruppen seien von sechs auf vier zu reduzieren und zu "Mega-Arbeitsgruppen" umzuformen. Die Verfasser halten dieses Reformmodell für das wahrscheinlichste, das während des finnischen Vorsitzes im Arktisches Rat (2017-2019) angegangen werden könnte. Ein dritter Ansatz (3) sei die Aufteilung von Kompetenzen ("Subdivide: Hub and Spoke"). Dabei würde sich der Arktische Rat auf seine ursprüng-liche Aufgabe der Bewältigung von Umweltthemen konzentrieren und ökonomische und geo-oder sicherheitspolitische Themen an andere Institutionen (wie an den Arctic Economic Council oder das Arctic Coast Guard Forum) abgeben, ohne diese selbst zu behandeln. Die komplette Neuausrichtung ("Complete Redesign") des Arktischen Rates als vierte Option (4) könne zur Schaffung einer "Arctic Security and Cooperation Organisation (AS-CO)" führen, deren Rolle der der OSCE ähnele. Diese Organisation würde alle arktischen Themen bedienen und damit auf wirtschaftliche Entwicklung, Umwelt-und gesellschaftliche Themen und Sicherheitspolitik abstellen.Jede dieser Veränderungen käme mit Vor-und Nachteilen, und derzeit seien die acht Mitgliedsstaaten uneinig darüber, wie weiter zu verfahren sei.
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