ZusammenfassungDas mathematische Selbstkonzept als Einschätzung der eigenen Fähigkeiten ist relevant für erfolgreiche Lernprozesse. Am Übergang in ein Mathematikstudium ändert sich die Domäne, sodass eine Schul- von einer universitären Mathematik unterschieden werden kann. In diesem Beitrag schlagen wir ein dreidimensionales Modell vor, das ein allgemeines, ein schulisches und ein universitäres mathematisches Selbstkonzept ausdifferenziert. Anhand einer Studie mit 202 Mathematikstudierenden (Fach bzw. Lehramt) geben wir Hinweise für die Güte der neu entwickelten Fragebogenskalen. Schon zu Studienbeginn kann ein Selbstkonzept in Bezug auf die Schulmathematik von einem Selbstkonzept in Bezug auf die universitäre Mathematik unterschieden werden. Die Entwicklung des mathematischen Selbstkonzepts in den ersten Wochen kann durch die differenzierten Facetten präziser beschrieben werden: Während die schulische Facette im Mittel stabil bleibt, verringert sich das universitäre Selbstkonzept, insbesondere bei den Lehramtsstudierenden. Das universitäre und das allgemeine mathematische Selbstkonzept prädizieren die Studienzufriedenheit positiv. Implikationen aus der differenzierten Messung werden diskutiert.
Die Entscheidung für die Nutzung digitaler Materialien ist lediglich ein erster, aber wichtiger Schritt hin zu ihrer lernförderlichen Implementierung im Unterricht. Dieser Beitrag untersucht, inwiefern sich Mathematiklehrkräfte weiterführender Schulen systematisch darin unterscheiden, ob und wie häufig sie digitale und nicht-digitale Materialien einsetzen. Dabei wird auch die Rolle motivationaler Merkmale als Prädiktoren für den Einsatz dieser Materialien.
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