BackgroundWork-related physical activity (PA) and work ability are of growing importance in modern working society. There is evidence for age- and job-related differences regarding PA and work ability. This study analyses work ability and work-related PA of employees in a medium-sized business regarding age and occupation.MethodsThe total sample consists of 148 employees (116 men—78.38 % of the sample—and 32 women, accounting for 21.62 %; mean age: 40.85 ± 10.07 years). 100 subjects (67.57 %) are white-collar workers (WC), and 48 (32.43 %) are blue-collar workers (BC). Work ability is measured using the work ability index, and physical activity is obtained via the Global Physical Activity Questionnaire.ResultsWork ability shows significant differences regarding occupation (p = 0.001) but not regarding age. Further, significant differences are found for work-related PA concerning occupation (p < 0.0001), but again not for age. Overall, more than half of all subjects meet the current guidelines for physical activity.ConclusionWork ability is rated as good, yet, a special focus should lie on the promotion during early and late working life. Also, there is still a lack of evidence on the level of work-related PA. Considering work-related PA could add to meeting current activity recommendations.
Der Einfluss der heutigen Arbeitswelt auf die Gesundheit der Beschäftigten wird zunehmend von den Medien diskutiert. Präsentismus erfährt eine größer werdende Beachtung [17]. Unternehmen erkennen, dass die Gesundheit der Beschäftigten ihre Arbeitsleistung und somit die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens beeinflusst. Um gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen zu schaffen, werden zunehmend Maßnahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) durchgeführt. Die vorliegende Studie untersucht die Auswirkungen gesundheitlicher Probleme von Arbeitnehmern auf deren Produktivität.
Die deutsche Gesellschaft sieht sich einer zunehmenden Alterung gegenüber. Dies liegt an einer sinkenden Geburten-wie auch Sterberate [24]. Diese demografische Verschiebung betrifft auch die Wirtschaft, sodass heutzutage mehr als jeder 4. Arbeitnehmer (27 %) 50 Jahre oder älter, jedoch nur jeder 5. Arbeitnehmer unter 30 Jahre alt ist [9]. Unternehmen sehen sich daher zunehmend vor der Herausforderung, qualifizierte Nachwuchskräfte zu finden und erfahrene, ältere Mitarbeiter bis zur Rente im Unternehmen zu halten. Die vorliegende Studie untersucht die Faktoren Arbeitsfähigkeit und körperliche Aktivität im Altersvergleich bei Arbeitnehmern eines mittelständischen Unternehmens. Hintergrund Demografischer Wandel Die Alterung der deutschen Bevölkerung und der Anteil erwerbstätiger Personen im höheren Alter nehmen Einfluss auf gesellschaftspolitische und wirtschaftliche Prozesse (z. B. Berentung, Fachkräfte-förderung, [7]). Von dem demografischen Wandel sehen sich die Betriebe in zweifacher Weise betroffen. Um einem drohenden Fachkräftemangel vorzubeugen, muss zugleich in die Förderung älterer Arbeitnehmer als Fachkräfte sowie jüngerer Arbeitnehmer als Nachwuchs investiert werden [12]. Jüngere Arbeitnehmer bilden in Gesellschaft und auch Belegschaften die Basis für einen langfristigen wirtschaftlichen Erfolg. Ältere Arbeitnehmer tragen aufgrund ihrer persönlichen und beruflichen Erfahrung dazu bei, die Zukunft des Unternehmens zu sichern. Der demografische Wandel muss in diesem Zusammenhang von Politik, Wirtschaft und Forschung als Zukunftsaufgabe für die gesamte Gesellschaft begriffen werden [23]. Arbeitsfähigkeit Die muskuloskelettalen Erkrankungen nehmen Einfluss auf das Wohlbefinden und die Arbeitsfähigkeit des Arbeitnehmers und erhöhen somit das Risiko von krankheitsbedingten Ausfallzeiten und Frühverrentung [18]. Studien zeigen, dass die Art der beruflichen Tätigkeit Einfluss auf die Arbeitsfähigkeit hat, was u. a. im unterschiedlichen Ausmaß der körper-lichen Aktivität und körperlichen Beanspruchung bei der Arbeit begründet liegt [19]. Arbeitnehmer mit mentaler beruflicher Tätigkeit weisen eine höhere Arbeitsfähigkeit auf, als Arbeitnehmer aus kör-perlichen Berufen [8]. Zudem steigt die Wahrscheinlichkeit einer schlechten Arbeitsfähigkeit mit höherem Alter, obgleich diese auch im höheren Alter durch Maß-nahmen (u. a. Förderung der Gesundheit, Steigerung der beruflichen Handlungskompetenz, Verbesserung der Arbeitsorganisation) wieder gesteigert werden [16]. Faktoren, die die Arbeitsfähigkeit beeinflussen, werden verstärkt ab dem mittleren Erwerbsalter deutlich [16], darunter auch das Ausmaß an körperlicher Aktivität. Es gilt daher, nicht nur die Arbeitsfä-higkeit aller Arbeitnehmer gleichermaßen zu fördern bzw. zu erhalten, sondern auch einen besonderen Fokus bereits auf das frühe Erwerbsalter zu richten, um individuelle Faktoren und Jobbedingungen in einen Konsens zu bringen. Körperliche AktivitätDie fortschreitende Technologisierung in der Gesellschaft hat zu einer Senkung der körperlichen Beanspruchungen im Al...
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