BackgroundGastro-oesophageal reflux disease (GERD) is a common disorder with consequences for the patient's health-related quality of life (HRQoL). In Germany, few data are available on the impact of GERD on work-related productivity.AimTo study the impact of GERD on work productivity despite proton pump inhibitor (PPI) therapy and the association between productivity and symptom duration, severity, and HRQoL.MethodsRetrospective data from randomly selected patients with chronic GERD symptoms, treated by office-based general practitioners or general internists with routine clinical care, were analyzed together with information from self-administered instruments assessing work productivity (WPAI-GERD), symptoms (RDQ), and HRQoL (QOLRAD).ResultsReduced productivity was reported by 152 of 249 patients (61.0%), although 89.5% of them were treated with PPI. The reduction in work productivity was 18.5% in all patients and 30.3% in those with reduced productivity. Patients with impaired productivity showed a significantly lower HRQoL and more-severe symptoms of reflux disease. In all patients, the mean sick leave attributable to reflux symptoms was 0.6 hours in the previous seven days and 1.4 work days in the previous three months.ConclusionGERD has a substantial impact on work productivity in Germany, even in patients receiving routine clinical care and PPI therapy.
Zusammenfassung
Hintergrund Moderne, individualisierte Therapien können das Überleben von Patienten mit kolorektalem Karzinom verbessern. Jedoch werden nicht alle Patienten zur Behandlung in ein zertifiziertes Darmkrebszentrum überwiesen, wo ihre Therapie, unterstützt durch ein Tumorboard, leitliniengerecht durchgeführt wird. Daher wird derzeit die Zweitmeinung bei Krebserkrankungen diskutiert. Diese Studie beschreibt Ergebnisse einer Pilotstudie hinsichtlich der Machbarkeit und des Bedarfs einer strukturierten, onlinebasierten, qualifizierten Zweitmeinung für Patienten mit kolorektalem Karzinom.
Methoden Im Rahmen einer 15-monatigen Pilotphase zwischen 2009 und 2011 konnten Patienten mit kolorektalem Karzinom mittels einer onlinebasierten Elektronischen Patientenakte, unterstützt durch einen Case Manager, kostenfrei eine qualifizierte Zweitmeinung eines Tumorboards einholen. Ihre Zufriedenheit und ihre Lebensqualität (EORCT QLQ-C30) wurden über ein Jahr nachbeobachtet.
Ergebnisse In 95 % der Fälle konnten eine vollständige Elektronische Patientenakte und eine Zweitmeinung erstellt werden. Weniger als die Hälfte der Teilnehmer erhielt die erste Therapieempfehlung aus einer Klinik mit Tumorboard. Die Erstmeinung konnte in 40 % der Fälle durch die Zweitmeinung bestätigt werden, in 33 % zeigte sich ein teilweises, in 27 % ein deutliches Abweichen. Bei Umsetzung der abweichenden Zweitmeinung verbesserte sich die Lebensqualität der Patienten.
Schlussfolgerung Die Erstellung einer onlinebasierten, qualifizierten Zweitmeinung durch ein interdisziplinäres Tumorboard ist technisch und logistisch gut durchführbar. Die onlinebasierte Zweitmeinung könnte zukünftig die Qualität der Behandlung von Patienten mit kolorektalem Karzinom deutlich verbessern und damit ihre Lebensqualität erhöhen.
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