ZusammenfassungUnterschenkel und Knieregion von 41 Kindern mit Erkrankungen des hämatopoetischen Systems wurden im Verlauf insgesamt 119mal kernspintomographisch untersucht (T1- und T2/protonengewichtete Spin-Echo-Sequenzen, T2- Gradienten-Echo-Sequenz). Vor Therapie wiesen die Leukämien meist diffuse, unter Therapie und im Rezidiv fleckförmige Knochenmarkveränderungen auf. Ihr Verhalten in der T2-Betonung erlaubte eine Diskriminierung in Infiltrate, Fibrose, Knochennekrose, Siderose und gesteigerte Hämatopoese. Bei 3 Patienten mit Verdacht auf Osteomyelitis, Ewing-Sarkom oder Coxitis war erst die MR-Tomographie richtungweisend für die Diagnose. Um wertvolle Zeit für den Therapiebeginn zu gewinnen, sollte die Indikation zur MR- Diagnostik bei Kindern großzügiger gestellt werden. Die Beschränkung auf eine T1-betonte Spin-Echo-Sequenz und eine T2-betonte Gradienten-Echo- Sequenz ermöglicht zudem ein Screening mehrerer Körperregionen zur Therapiekontrolle hämatopoetischer Erkrankungen.
119 MR-examinations of both tibiae, knees and the lower part of both femur were performed in 41 children suffering from bone marrow disease (27 ALL, 4 AML, 3 NHL, 1 agranulocytosis, 6 anaemia). T1- and T2-spin-echo sequences and a T2-gradient-echo sequence were used. Bone marrow changes in leukaemia were diffuse before therapy and patchy after therapy. Due to their different signal in T2-weighted images, differentiation of the post-therapeutic patchy findings into infiltrations, fibrosis, necrosis and siderosis seems to be possible. In future, MRI will be the method of choice for screening and controlling bone marrow disease if the examination time is shortened by using only a T1-spin-echo sequence and a T2-gradient-echo sequence.
ZusammenfassungDie Magnetresonanztomographie (MRT) ist eine ausreichend genaue, die morphologischen Veränderungen gut darstellende Methode zum Tumorstaging des Harnblasenkarzinoms. Das Tumorstadium wurde in 68% bzw. 86% der Patienten richtig eingeschätzt; eine Unterschätzung kam nicht vor. Die Radioimmunoszintigraphie (RIS) stellt Organ- und Lymphknotenmetastasen dar und kann zwischen endovesikaler Narbe und Tumor nach transurethraler Resektion unterscheiden. Die Ausdehnung des Lokalbefundes, insbesondere die Infiltrationstiefe des Tumors, ist mit der RIS nicht beurteilbar. Bei 90% der Patienten wurde ein Primärtumor nachgewiesen, nur in 5 Fällen war ein falschnegativer und in 2 Fällen ein falsch-positiver Befund erhoben worden.
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