zu seinem Eintritt in den Ruhestand gewidmet 1 Einleitung Die Querkrafttragfähigkeit von Stahlbetonbauteilen ist seit Anfang des 20. Jahrhunderts Gegenstand der Forschung. Trotzdem liegt bislang kein allgemein anerkanntes mechanisches Modell für die Bemessung von Betonbauteilen ohne Schubbewehrung vor. In den 60er-und 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts wurden verschiedene Tragmechanismen beim Querkraftabtrag experimentell identifiziert [1, 2]. Diese lassen sich für längsbewehrte Stahlbetonbauteile in folgende Anteile aufteilen: -Dübelwirkung der Längsbewehrung V cr,d -Zugspannungen in der Rissprozesszone V cr,σ -Querkraft in der Biegedruckzone V cc -Rissreibung V ai -direkte Druckstrebe in der Nähe von Auflagern -Bügelbewehrung V s,bü (falls vorhanden) Über das Vorhandensein der einzelnen Tragmechanismen, die zur Querkrafttragfähigkeit beitragen, herrscht weitgehend Konsens. Offen ist die Frage, in welcher Größenordnung die einzelnen Anteile am gesamten Querkraftabtrag beteiligt sind.
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.