Aus der Kieler Chirurgischen Universitätsklinik.Ueber die Behafidlung der inedialen Schenkelhalsfrakturen.Von Prof. W. Anschütz.Die Heilungsaussichten der medialen Schenkelhalsfraktur haben seit altersher für sehr schlecht gegolten. Das Ist begreiflich, wenn man sich klarmacht, »daß bei einer medialen Fraktur das Kopffragment nur noch vom Ligamentum teres, welches von den meisten Autoren für einen unzureichenden oder mindestens für einen unregelmäßigen Blutzuleiter gehalten wird, oder aus geringen, am hinteren Halsumfang haftenden Periostkapselfetzen Ernährung bekommen kann. Es muß also bei dieser Fraktur das zentrale Fragment, der Kopf zunächst mehr oder weniger nekrotisch werden was auch die Untersuchungen von Axhausen, Bonn, Hesse und Schmorl wieder klar bewiesen haben. Der Knorpel bleibt erhalten. Eine Gruppe von Chirurgen zieht daraus die Konsequenz, den Schenkelkopf bei subkapitalen Frakturen früh zu entfernen. Demgegenüber aber sind heutzutage von amerikanischen und skan-
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