Die Hydrornetallurgie des Urans hat sich auf d e r Grundlage rnoderner Laboratoriurnstechniken entwickelt. Sie ist andererseits heute bereits i n der Lage, dern Gebiet des lonenaustausches, der Flilssig-fliissig-Extraktion und der Flockungsrnittel Anregungen zu geben, die chernisch von allgemeinern lnteresse sind. Es wird dargelegt. welche Moglichkeiten der Uranerz-Aufbereitung grundsatzlich bestehen und welches i hre chernisch-physikalischen Voraussetzungen sind. EinleitungFiir die Energieerzeugung durch Kernspaltung mit thermischen Neutronen steht vorlaufig als natiirlich vorkommendes Ausgangsmaterial nur das Uran-Isotop aasU zur Verfiigung. Da das natiirliche Uran hauptsachlich aus 238U besteht und nur 0,71 yo sa5U enthalt, miissen gro6e Mengen Uran gewonnen werden. Wenn auch aus dem 238U-Isotop durch Neutroneneinfang gemaB assu + in -.+ a s o u + P assNp owpU 8 H,O vorkommt. Die geringe Machtigkeit, vor allem aber die Notwendigkeit des Abbaues in 200 bis 300 m Tiefe, machen dieses Vorkommen wirtschaftlich uninteressant. Ein anderes Vorkommen ist das von E 11 we i I e r , Kreis Bir-______ 9) Cl. Frondel,