Zur Gewinnung reiner primärer, geradkettiger Alkylamine wurden technische Fettamingemische des VEB DHW Rodleben chromatographisch getrennt. Die an Alkylaminen reichen Fraktionen wurden fraktioniert und die Kennzahlen der reinen primären, geradkettigen Alkylamine bestimmt, sowie IR‐Spektren angefertigt.
Durch Adsorptionschromatographie konnte der Gehalt der Rohprodukte an Verunreinigungen wie Paraffin, Nitrilen und sek. Aminen bestimmt werden.
Die für die Kennzeichnung und gegebenenfalls notwendige Zerlegung eines Paraffinoxydates angewandten Methoden werden beschrieben, insbesondere die notwendige Abwandlung der in der Fettanalytik üblichen Kennzahl‐Bestimmungen, da eine weitgehend gesicherte Bestimmung funktioneller Gruppen angestrebt werden mußte. Für ihre Bewertung und Einschätzung des ihnen noch anhaftenden Ungenauigkeitsgrades wurde eine besondere Methode entwickelt. Die dann sich ableitenden arithmetischen Beziehungen zwischen diesen Kennzahlen werden erläutert.
Im Gegensatz zu den bisherigen Möglichkeiten der Kennzeichnung technischer Paraffine, die für laufende Untersuchungen im Betrieb viel zu zeitraubend sind, wird eine neue Schnellmethode angegeben, mit der eine genügende Charakterisierung innerhalb von 24 Stunden möglich ist. Die Methode erlaubt, die Kettenlängendiagramme der n‐Anteile ausreichend anzugeben, so wie dies in der Technik u. a. für die Paraffinoxydation notwendig ist. Gleichzeitig wird die Trennung in n‐ und iso‐Paraffine mittels der Harnstoff‐Methode nach SCHLIEF gestreift, die in einer späteren Veröffentlichung noch eingehend beschrieben wird. Die Resultate, die die Methode erzielt, werden an Hand einiger technischer Paraffine dargestellt.
Die papierelektrophoretische Trennung von Ameisensäure, Essigsäure und Propionsäure und die papierchromatographische Trennung der n‐Fettsäuren C2 bis über C25 sowie Versuche zur quantitativen Auswertung von Ringchromatogrammen werden beschrieben. Formeln für die photometrische Auswertung werden angegeben. Die Brauchbarkeit der Trennmethode für Oxydat‐Fettsäuren wird am Beispiel von Heptadekan und Oktadekan nachgewiesen.
Im Zusammenhang mit der Untersuchung der seifenbildenden Fraktionen der Fettsäure aus der Paraffinoxydation wurden als Modellsubstanzen die n‐Pentadecansäure und eine lückenlose Reihe ihrer Isomeren vom Typ der Di‐n‐alkyl‐essigsäuren nach der Malonestersynthese dargestellt. Weiterhin wurden deren Dichten, Brechungsindices, Oberächenspannungen bestimmt und Molvolumen, Molrefraktion und Parachor errechnet. Die Infrarotspektren der Säuren wurden aufgenommen.
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