Zusammenfassnng. Aus dem Prandtlschen Grenzsehiehtmodell wird eine neue ]3eziehung zur Beschreibung des 5Ngrmefibergangs an Flfissigkeiten mit starker Temperaturabhgngigkeit der Stoffeigensehaften entwickelt. Die Prandtlzahl selbst erseheint darin als 6rtlich ver//nderliehe Stoffgr58e und nicht wie gewehnlich als mittlere Kenngrefie. --Die Darstellung wurde insbesondere unhand des Wgrmeiibergangs an Wasser bei fiberkritisehen Drficken (ira Bereich der pseudokritischen Temperatur) fiberprfift. --Die ]3eziehung erlaubt in gleicher Weise eine Beschreibung des W/~rmefibergangs bei unterkritisehen Drfieken, wenn illfolge hoher Ws sich die Stoffwerte fiber den Kanalquerschnitg stark gndern. Ffir konstante Stoffeigenschaften geht die neue Formel in die bekannte Petukhov-Formel fiber, die ffir diesen Fall erfahrungs-gem~8 in weiten Bereichen zutrifft~Abstract. By means of the Prandtl bpundary layer model a new correlation for the description of heat transfer to liquids with high temperature dependent physical properties has been developed. The Prandtl number is inserted as locally varying property and not as an average value. -The correlation has been proved by the investigation of heat transfer to water under supercritical pressures (pseudocritical temperatures). --The calculation of heat transfer coefficients for liquids under subcritieal pressures in ease of high heat fluxes with markedly changing properties in the cross-section also is possible. For constant properties the new-correlation pass over the known formula of Petukhov which has been confirmed in large ranges. _% Cp Bezeichnungen spezifische W/irmekapazit/it bei konstantem Druck integraler Mittelwert der speziflschen W/i, rmekapazit/it * I-IERKENRATH, H. ,,~)ber den %V~rmeiibergang an VVasser bei Rohrstremung uad iiberkritischem Druck" Dissertation Aachen 1969 [10].
In dieser zusommenfossenden Darstellung eigener und in der Literatur bekannt gewordener Un+:ir suchungen werden gemessene Warrneubergangszohlen und Widerstandsbeiwerte mit Werten verglichen, die sich unter Annahrne quosistationaren Verhaltens der Pulsation aus dem Warmeubergang und der Reibung bei stationorer Stromung errechnen lassen.Die Frage nach dem Warmeubergang oder auch nach dem Stoffaustausch bei pulsierender Stromung entsteht nicht nur aus akademischem Interesse, sondern hat auch in der Praxis Bedeutung. Man mochte wissen, welche Abweichungen durch gegebene Pulsatioqenz. B. in Stromungen, die von Kolbenpumpen erzeugt werdengegeniiber dem Warmeubergang bei stationarer Stromung zustande kommen; man moimte wissen, ob und in welcheni Mane durch kunstlich erzeugte Pulsation eine Intehsivierung des Warme-und Stoffaustausches moglich, und ob dies gegebenenfalls wirtschaftlich ist oder nicht.Zu der zweiten Frage kann eine positive Antwort auf Grund folgender Gesichtspunkte erwartet werden:1 .) Eine pulsierende Stromung wird in standigem Wechsel zeitlich beschleunigt und verzogert. Aus einer experimentellen Untersuchung von F . Schultz-Grunow') wissen wir, daR die z e i t 1 i c h e V e r z 0 g e r u n g etwa einer Rohrstromung und der damit verbundene zeitliche Drudcanstieg sich in gleicher Weise auswirkt wie eine ortliche Verzogerung etwa in einem Diffusor. Bei zu starker zeitlicher Verzogerung einer Rohrstromung sind also wie im zu stark erweiterten Diffusor Ablosungen der Stromung von der Wand, ein verstarkter Impulsaustausch senkrecht zui-Wand und Ruckstromungen zu erwarten. Das sind aber Vorgange, welche eine Verbesserung des Warmeiiberaanaes bedeuten.
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