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Die freie Oberfl~iche einer Fliissigkeit fiber einer rotierenden ScheibeG. B6hme, R. Vof5 und W. Warnecke Institut ftir Str6mungslehre und Str6mungsmaschinen, Hochschule der Bundeswehr Hamburg Zusammenfassung: Es wird eine modifizierte Form des Weissenberg-Effekts untersucht, wobei sich die viskoelastische Fltissigkeit in einem kreiszylindrischen Gef~iB befindet, an dessen Boden eine Scheibe rotiert. Normalspannungsdifferenzen rufen in der Fliissigkeit eine Str6mung hervor, die auf der Drehachse von unten nach oben gerichtet ist, und die freie Oberfl~iche wrlbt sich nahe der Achse nach auBen. Unter der Voraussetzung hinreichend langsamer Str6mung wird eine Theorie zweiter Ordnung entwickelt. Sic fiihrt auf elliptische Randwertaufgaben zweiter bzw. vierter Ordnung fiir das Geschwindigkeitsfeld der Prim~irstrrmung in Umfangsrichtung und ftir die Stromfunktion der Sekund~irstrrmung in der Meridianebene. Ihnen werden gquivalente Variationsaufgaben zugeordnet und mit der Methode der Finiten Elemente numerisch gelrst. Die Gestalt der freien Oberfl~iche setzt sich bei geeigneter Normierung aus drei universellen Formfunktionen zusammen, die ftir verschiedene Fiillhrhen berechnet werden. Im experimentellen Tell wird nachgewiesen, dab durch entsprechende Messungen der Auslenkung des Fltissigkeitsspiegels die unteren Grenzwerte der beiden Normalspannungskoeffizienten bestimmt werden krnnen. Das Rheometer besitzt den Vorzug, dab die Oberfl~ichenspannung der Fltissigkeit die MeBgrrBe nur unwesentlich beeinfluBt.Abstract: Some kind of Weissenberg effect is considered where the viscoelastic fluid, being within a cylindrical vessel, is set in motion by a rotating disc near the tank bottom. Because of normal-stress differences within the fluid a secondary flow arises which is directed upwards near the axis of symmetry, and thus the free surface is deformed. Under the assumption of sufficiently slow flow a second-order theory is developed. It leads to second-order and fourth-order elliptic boundary value problems for the velocity field in azimuthal direction and for the stream function of the secondary flow, respectively. Equivalent variational problems are formulated and solved by the method of finite elements. When normalized appropriately, the shape of the free surface consists of three shape functions, which are independent of any material constants. It is shown by corresponding experiments, that the zero-shear-rate normal-stress coefficients can be determined by measuring the displacement of the free surface. In this rheometer, the surface tension of the fluid causes only insignificant influence on the quantity to be measured.

Zusammenfassung Zwei veredelte Landschweinsauen standen bei reichlicher Eiweißernährung während der ganzen Gravidität im Stoffwechselversuch. Die während der gesamten Gravidität retinierte N‐Menge überstieg die mit der Geburt abgegebenen N‐Mengen um 976 g N (Versuch Sie. I) bzw. um 1538 g N (Versuch Rap. II). Von diesen N‐Mengen sind im entleerten Uterus mit Adnexen nach Schlachtversuchen von Mitchell ca. 60 bis 65 g N enthalten, im Gesäuge nach früheren Analysen von Lenkeit ca. 80 bis 100 g N. Beide Tiere blieben auch nach der Geburt im Stoffwechselversuch. Das eine Tier säugte 12 Ferkel (Versuch Rap. II) und verlor in 59 Laktationstagen 1162 g Körper‐N. Das zweite Tier wurde nach dem Abferkeln nicht besäugt (Versuch Sie. I) und verlor in 35 Tagen 647 g Körper‐N. Die Versuche bestätigen frühere Vermutungen, daß der gravide Organismus des Schweines befähigt ist, bei reichlicher Eiweißernährung größere N‐Mengen über die Einlagerung in das Konzeptionsprodukt hinaus zu retinieren (“N‐Super‐Retention”), und daß nach dem Abferkeln ein großer Teil dieser N‐Mengen wieder abgegeben wird, und zwar auch dann, wenn eine Milchbildung nicht stattfindet (“negative überschuß‐Bilanz”). Darüber hinaus kann auch unzureichende Ernährung eine negative Bilanz (“Mangel‐Bilanz”) herbeiführen.

W i g and W a r n e c k e: Uber Bandwurmkuren (Taenia saginata) 1493 Aus der Medizinischen Abt. des Städt. Krankenhauses Hildesheim (Chefarzt: Prof. Dr. Wigand) Uber Bandwurmkuren (Taenia saginata) Von1. Wigand und W. Warnecke Die folgende Abhandlung hat dreierlei zum Inhalt: 1. Die duodenale Sauerstoffeinblasung. 2. Die vergleichende Wirkung einiger Remedia anticestodica ohne Sauerstoff und kombiniert mit duodenalen Insufflationen des Sauerstoffes der atmosphärischen Luft. 3. Verschiedene Beobachtungen (Zahl der von 87 Kuranden absolvierten Kuren; Aufteilung der Patienten nach Alter und Geschlecht; klinische Symptomatik; Eosinophilie). In den 87 Fällen handelt es sich ausschließlich um Taenia saginata. Taenia saginata ist in Niedersachsen heimisch. In 15 Jahren wurde eine andere Taenie, zumal Taenia solium, obwohl Prämien ausgesetzt waren, nicht gefunden.

The diffusion processes which influence the adhesion between enamel and metals take place in an -5 pm thick layer at the interface. Electron X-ray microanalysis cannot be used to investigate this zone, except to a limited extent, because its depth and lateral resolution are inadequate. A procedure which permits quantitative determination of Fe in the zone at the interface is described. It is based on X-ray and Auger microanalysis of tapered sections. The Auger intensities are quantified by X-ray microanalysis within sufficiently thick enamel layers.