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Die Vorausberechnung des Bodenverstärkungsverhältnisses (Murphree efficiency) mit dem Wirbeldiffusionsmodell setzt die Kenntnis des Stoffübergangs und der Intensität der turbulenten Vermischung in der Gas‐ und in der Flüssigkeitsphase voraus. Die aus der Literatur verfügbaren Angaben über die Größe dieser Einflußparameter beziehen sich nahezu ausschließlich auf ausgewählte Systeme mit nur einseitigem Stoffübergangswiderstand, bei deren Untersuchung außerdem stets ein Grenzfall der turbulenten Vermischung in den Phasen vorausgesetzt war. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, aus Rektifizierversuchen mit einem realen Gemisch allein durch die systematische Variation des Abstreiffaktors (stripping factor) unter sonst konstant gehaltenen äußeren Bedingungen zu Informationen sowohl über den Stoffübergang in beiden Phasen als auch über ihren Vermischungszustand zu kommen.

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