During the years 1997 to 2003 the medical services of the statutory health insurance in the German Federal State of Baden-Württemberg carried out a total survey regarding structure, process and outcome with regard to the quality of care of outpatients in the German long-term care insurance system. This survey provides information on the development of the quality of care. All outpatient nursing services licensed by the statutory long-term care insurance funds in Baden-Württemberg (n (1997 - 2000) = 863; n (2000 - 2003) = 779) were subjected to a uniform assessment based on a consented concept applied in all German Federal States. Our results demonstrate a tendency to fewer but larger nursing services providing care for an increasing number of patients. Qualification of head nurses and of caregiving staff in general has significantly improved. Information for the patient/consumer on the conditions of contracts which have to be made between a nursing service and the patient is still deficient in more than 20 % of cases. Adherence to proper procedures in the process of nursing has improved, especially with respect to taking a complete medical/nursing history and defining the individual resources of a patient and aims for therapy/nursing. However, only in (1/3) of the cases could we find a documentation of continuous adaptation of the planning of therapy. Efforts of in-house quality management and internal quality assurance by the outpatient nursing services have improved. Regarding the outcome of nursing there has been a decrease in the provision of stimulating care from 87 % of cases to 75 %. The majority of patients of outpatient nursing services do not receive benefits of the long-term care insurance system but of the statutory health insurance. This fact underlines the importance of a general conceptual framework for internal and external quality assurance.
ZusammenfassungIn den Jahren 1997 bis 2005 wurden vom Medizinischen Dienst der Krankenversicherung Baden-Württemberg in einer flächen-deckenden Erhebung Daten der Struktur-, Prozess-und Ergebnisqualität der ambulanten Pflege im Rahmen des Pflegeversicherungsgesetzes erhoben, die eine Beschreibung der Qualitätsentwicklung zulassen. In einem 3-Jahres-Rhythmus wurden alle vertraglich zugelassenen ambulanten Pflegedienste in Baden-Württemberg erfasst und nach einem bundesweit abgestimmten Konzept einer einheitlichen Bewertung unterzogen; dies bedeutete die Überprüfung von durchschnittlich ca. 300 Pflegediensten pro Jahr. Es zeigt sich, dass immer mehr Patienten von immer weniger, aber größeren Pflegediensten versorgt werden. Im Bereich der Strukturqualität hat sich der Weiterbildungsstand der Pflegedienstleitungen erheblich verbessert; der Anteil des Fachpersonals, welches die Grund-und Behandlungspflege durchführt, steigt an. Bei der Prozessqualität findet sich eine zunehmende Orientierung am Modell des Pflegeprozesses. Informationen über die Situation des Patienten werden deutlich besser erhoben und dokumentiert, Pflegeziele formuliert, regelmäßig evaluiert und der aktuellen Situation angepasst. Systematische Qualitätssicherungsmaßnahmen werden in zunehmendem Umfang etabliert. Trotz dieser klar feststellbaren Verbesserungen der Struktur-und Prozessqualität bestehen noch immer leichte bis mäßige Defizite bei der Durchführung der Grundpflege in insgesamt 20 % der beobachteten Fälle. 70 % der Pflegemaßnahmen werden vollständig fachgerecht erbracht. Dieser Wert hat sich im Beobachtungsverlauf nicht erkennbar verändert. Die beobachteten Defizite finden sich besonders im Bereich der Hygiene. Es fällt auf, dass die positive Entwicklung der Struktur-und Prozessqualität nicht in gleichem Maße von ei- AbstractDuring the years 1997 to 2005 the medical service of the statutory health insurance carried out a total survey regarding structure, process and outcome with respect to the quality of care of outpatients in the German long-term care insurance system. The survey provides information on the development of the quality of care. All out-patient nursing services licensed by the statutory long-term care insurance funds in Baden-Württemberg were subjected to a uniform assessment based on a consented concept applied in all states in Germany on a 3-years term. Thus, about 300 services were assessed every year. Our results demonstrate a tendency towards less but larger nursing services providing care for an increasing number of patients. The qualification of head nurses has improved significantly. We also found an increasing rate of qualified caregiving staff. Nursing services clearly have improved with respect to the process of collecting information on the patients medical history, defining the aim of nursing, evaluating the success of therapeutical measures and with respect to continuous evaluation and adaption of care to the actual needs of the patient. In general a wide spectrum of measures of quality assurance have been taken...
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Hannes in Breslau. I. Die Leitung der regelrechten Geburt.Wenn auch 95 ojO aller regelrechten Geburten bei uns in Deutschland nur durch die Fürsorge der Hebamme geleitet und abgewartet werden, so muß doch der Arzt, wenn er außer der Hebamme zur normalen Geburt zugezogen wird, voll und ganz alle Vorgänge bei der normalen Geburt sowie ihre Abwartung und Leitung beherrschen, weil er nur so die dann unter seiner Leitung und Aufsicht seitens der Hebamme zu leistenden Pflichten wird wirklich beaufsichtigen und beurteilen können und weil ferner einzig und allein die vollkommene Kenntnis des regelrechten Geburtsverlaufes und die restlose Beherrschung aller hier zugehörigen physiologischen und klinischen Erscheinungen den praktischen Arzt in den Stand setzen, rechtzeitig Abweichungen von diesem normalen Geburtsverlauf zu erkennen.Die einzige physiologische Kindeslage bei der Geburt am normalen Schwangerschaftsende ist die Schädellage, d. h. die Kopflage, bei weicher das Kind in völliger Flexionshaltung seines Körpers sich befindet, sodaß der Scheitel, also ungefähr die Gegend der kleinen oder Hinterhauptsfontanelle, den tiefsten Punkt der gerade nach abwärts gerichteten Fruchtachse darstellend, die Führung hat oder, wie wir geburtshelferisch, ableitend von der inneren geburtshilflichen Untersuchung zu sagen pflegen, den vorliegenden Teil darstellt. Nebenbei sei bemerkt, daß etwa auf zwei sogenannte erste Schädel-lagen (mit nach links gelegenem kindlichen Rücken) eine zweite Schädellage (mit nach rechts gelegenem Rücken) konimt.Sowie die in den letzten Wochen der Schwangerschaft manchmal schon stundenlang anhaltenden Schwangerschaftswehen in eine nicht mehr aufhörende, in regelmäßigen Intervallen folgende Wehentätigkeit übergegangen sind, sprechen wir von dem B e g j n n d e r G e b u r t. Objektiv ist der Geburtseintritt erweisbar, wenn die Wehentätigkeit bereits zu einer mittels innerer Untersuchung nachweisbaren, wenn auch noch so geringen Eröffnung des äußeren Muttermundes geführt hat. Charakteristisch für den Beginn der Geburt ist auch infolge der beginnenden Eröffnung des Muttermundes der Abgang von Schleim aus den zum Schleimpfropf im Muttermunde zusammengesintert gewesenen Sekret der Drüsen des Gebärmutterhalses. Manchmal schon im Beginn der Eröffnung, manchmal erst, wenn diese schon einen gewissen Fortschritt erreicht hat, kommt es zu kleinen Einrissen der Schleimhaut im Muttermund und damit zur Beimengung von Blut im abgehenden Schleim. Die Hebamme belegt diese Blutbeimischung mit dem Ausdruck, daW »es zeichne". Das ist ein ganz untrügliches Merkmal, daß die Geburt im Oange ist. Die Hebamme hat die Pflicht, nunmehr alles, was für die normale Geburt benötigt wird, zurechtzustellen. Vor allen Dingen ist die Lagerstatt, auf welcher die Entbindung vor sich gehen soli, so zu stellen, daß das Bett von allen Seiten, außer dem Kopfende, frei zugänglich ist; es ist mit frischer sauberer Wäsche (welche auch noch, wenn möglich, im strömenden Dampf sterilisiert sein kann) zu überziehen; zum Schutze der Matratze dient eine un...
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