Werner Busch Alles Unvollständige ist der Zeitlichkeit unterworfen. Der Anteil des Betrachters an der "Vervollständigung" der Kunst um 1800 Im Jahre VIII des Revolutionskalenders, also im Jahr 1799/1800, erschien in Paris Pierre-Henri de Valenciennes' 642 Seiten umfassendes -Anhänge und Tafeln nicht mitgerechnet -Traktat mit dem ausführlichen Titel Elemens de perspective pratique, ä l' usage des artistes, suivis de Reflexions et Conseils ä un Eleve sur la Peinture, et particulierement sur le genre du Paysage. Die Forschung hat betont, dass es sich im Grunde genommen um zwei Traktate in einem Band, eines zur Perspektive, wofür Valenciennes eine Professur an der 'Ecole des Beaux-Arts' innehatte, und eines zur Landschaft handle, das in seiner besonderen Betonung des Naturstudiums den Typus eines klassisch akademischen Traktates deutlich überbiete, wenn nicht in Präge stelle.1 Die lange übersehene, noch vermehrte deutsche Übersetzung aus dem Jahre 1803 von Johann Heinrich Meynier trug dem bereits Rechnung, indem er das Traktat in zwei Bände schied mit eigener Seitenzählung.2 Das hat dazu geführt, dass in der Forschung, wenn sie sich mit der Landschaftsmalerei und in Sonderheit derjenigen der Ölskizzentradition von Valenciennes bis Corot beschäftigt hat, nur der zweite Teil berücksichtigt wurde. Wie zu zeigen sein wird, begibt man sich da mit nicht nur der Chance, die didaktische Funktion des Naturstudiums für den Landschaftsmaler in historisch adäquater Perspektive zu sehen, sondern auch der Möglichkeit, eine ganze Reihe von höchst einflussreichen tendenziell naturwissen schaftlichen Beobachtungen des ersten Teils in ihrer Konsequenz für die Land schaftsmalerei zu begreifen. Allein Jeremy Strick hat in einem wenige Seiten umfas senden Text auf den quasi naturwissenschaftlichen Anspruch des Valenciennesschen Naturzugriffs hingewiesen.3 1
Rektifikation in Fullkorpersaulen bei Atmospharendruck"c umgebender Luft ubertragen wird.Aus dem lnstitut fur Apparatebou und Verfahrenstechnik der Technischen Hochschule Karlsruhe wurden bereits vor einiger Zeit Versuchsergebnisse veroffentlichtf, z ) , die bei der Rektifikation mehrerer Zweistoffgemische in einer Fullkorpersaule von 100 mm Dmr. und 8-mm-Porzellan-Raschig-Ringen bei Drukken zwischen 760 und 50 Torr gewonnen wurden. Sie hatten proktisch verwertbare Erkenntnisse geliefert, die es wert erscheinen lieBen, den Druckbereich nach hoheren Unterdrucken hin zu erweitern und zum Vergleich auch Porzellan-Roschig-Ringe von 25 mm Abmessung zu untersuchen. Es wurden desholb neue Versuche mit den Gemischen AthylenchloridiToluoI bzw. Kthanol/Wasser im Unterdruckgebiet zwischen 760 und 10 Torr durchgefuhrt.Chemie-Iny . -T e c h 28. Jahrg. 1956 / Nr. 7
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