Im vorliegenden FMIe handelt es sich um eine Hemmungsmissbildung, die mir aus ether Reihe yon Grtinden einer eingehenden Beschreibung wert erscheint. Das Miidchen ist sonst gesund, 9 Jahre air. Anomatien sind in der Familie ausserdem nieht bekannt~ aueh haben ibm Geschwister keinerlei ~ihnliche Erscheinungen am Auge aufzuweisen. Sie hat naeh Aussage der Eltern niemals w~ihrend des Lebens und aueh nieht unmittelbar nach der Geburt entzilndliehe Prozesse am Aug~ durehgemaeht. Vielmehr war sofort nach der Geburt die Erscheinung am Auge zu beobaehten und hat sich anseheinend dutch das ganze Leben hindureh in gleieher Weise erhalten. Das linke Auge ist naeh Form und Funktion normal~ hat keinerlei Abweiehungen aufzuweisen~ auch am Hintergrunde lassen sieh mit dem Augenspiegel Ver~inderungen nieht feststellen. Visus 6]5. Das reehte Auge zeigt nun, sehon ant weitere Enffernung siebtbar~ eine Missbildung~ die sieh vor allem dutch den weissen Reflex aus dem Pupillargebiet verr~it. Zun~iehst l~isst sieh am nasalen Rande der Hornhaut ein flaeher Hifeker feststellen~ der vollkommen weiss anssieht~ wie die benaehbarte Sklera 7 yon ihr abet (lurch einen Rand abgesetzt ist~ yon dem aus das Gebilde leieht erhaben gegen die ttornbaut ansteigt~ am noeh einen Tell der Hornhaut zu iiberdeeken. Mit seiner gr(isseren IA4ngsaehse liegt es parallel an-n~ihernd zum ttornhaufi'and% fast verfikal~ w~ihrend die horizoniale Qneraehse nur etwa die H~ilfte ausmaeht. Die Ansehwellung hat knapp die GrSsse eines geviertelten Pfefferkornes. Dass es sieh um ein kleines Dermoid han-delt~ die ja an dieser Stelle als Pr~fdilektionsort besonders h~iufig vorkommen~ diirfte wohl sehwerlieh einem Zweifel unterliegen. Es bietet dieser Befund niebts Aussergewiihnliches~ set aber gerade in diesem Falle der Vollst~ndigkeit halber erw~nt. Ungleich mehr Interesse beansprucht der intraokulare Befund. Dass es sieh bier um das Pez~istieren ether Pupillarmembran handelt~ ist zuniiehst ohne weiteres ersiehflieh, und zwar hat sich 7 wie auch aus der
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