Viele Symptome bei Hautpatienten sind die Folge einer Allergie oder Unverträglichkeit. Die Ätiologie ist multifaktoriell. Phytotherapeutische Therapieansätze können dabei helfen, die Hautbarriere wiederherzustellen sowie Pruritus, Entzündungen und Superinfektionen der Haut zu therapieren. Einleitung Rund 50 % der uns vorgestellten Hautpatienten zeigen Symptome infolge einer allergischen Reaktion bzw. einer Unverträglichkeitsreaktion auf Futterkomponenten, Umweltallergene, oder aber auf chemisch-synthetische Stoffe. Die Patienten werden mit einer mehr oder weniger lokal begrenzt entzündeten, teils infizierten, v. a. aber juckenden Haut vorgestellt. Nur in wenigen der uns vorgestellten Fälle sind zur Therapie Kortison und Antibiotika erforderlich. Die Pflanzenheilkunde verfügt über eine Reihe unterstützender Mittel zur Behandlung allergischer und nicht-allergischer Überempfindlichkeiten sowohl in Bezug auf akuten Juckreiz, Pruritus und Hautinfektionen als auch zur Prophylaxe und für das Langzeitmanagement. Ätiologie und Pathogenese Die Ätiologie von v. a. allergischen Überempfindlichkeitsreaktionen ist multifaktoriell. Gendefekte mit Wirkung auf die Hautfunktionen gibt es in Form z. B. der Filaggrin-Mutation, die zum Strukturverlust der Epidermis führt sowie unzureichender Ceramid-Konzentrationen im Stratum corneum, die zu Wasserverlusten der Haut und damit zu einer trockenen, infektanfälligen Haut füh
ZusammenfassungDie Anwendung von ätherischen Ölen bei Katzen und Frettchen erfordert sehr viel Fingerspitzengefühl und Vorsicht, ist aber durchaus möglich. Selbst die für diese Tierarten eher „nicht geeigneten“ ätherischen Öle können bei ausreichend niedriger Konzentration, weiten Anwendungsintervallen und kurzer Behandlungsdauer zum Einsatz kommen. Als Trägersubstanz dienen fette Öle wie Johanniskraut- oder Kokosöl. Wie immer „macht auch hier die Dosis das Gift“. Nur Teebaumöl darf auf keinen Fall verwendet werden. Bei achtsamem Umgang können jedoch einige ätherische Öle auch bei streng karnivoren Spezies eine sichere, gut verträgliche Alternative darstellen.
ZusammenfassungÄtherische Öle können, mit Verstand und Wissen angewendet, eine große Bereicherung für die tägliche Praxis darstellen. Für jedes Tier, für jedes Lebensstadium und für jedes Organsystem wie auch die Psyche stellen sie einen kostbaren Schatz zur Erweiterung des Behandlungsspektrums und zur Ergänzung klassisch schulmedizinischer Therapien dar. Rechtlich gibt es einiges zu beachten. Bei entsprechender Sachkunde stellen aber auch die bestehenden Gesetze kein Anwendungshindernis dar.
Zusammenfassung
Das echte Johanniskraut wird in der Humanmedizin u.?a. zur Behandlung depressiver Verstimmungen verwendet. Die Wirkung bei leichten bis mittelschweren Depressionen, bei im Vergleich zu den Standard-Antidepressiva signifikant selteneren Nebenwirkungen, wurde in den letzten Jahren durch zahlreiche Studien belegt. Auch in der Alzheimer Demenzdiagnostik und -therapie scheint es sich als potentes Therapeutikum zu erweisen und k?nnte somit f?r Hunde mit CCDS (Canine Cognitive Dysfunction Syndrome) eine sinnvolle Therapieoption darstellen und dem derzeit eingesetzten Selegilin (Selgian?) bei m?glicherweise breiterer Wirkung und geringeren Nebenwirkungen Konkurrenz machen. Hier sowie in Bezug auf seine antiinflammatorische, antibakterielle, immunmodulierende sowie die Hautbarriere st?rkende Wirkung beweist das Beispiel Johanniskraut eindrucksvoll die gute Wirksamkeit und Vertr?glichkeit phytotherapeutischer Pr?parate.
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