InhaltsiibersichtMit Hilfe des MosssAuER-Effekts wurde der Reaktionsmechanismus zwischen SnCI, und LiAlH, in saurem Medium untorsucht. Die Egebnisse bestiitigen die Rildung des von WIBERQ und BAUER vermuteten Zwischenprodukts, Zinnaluminiumhydrid Sn( AlH,),, durch dessen Zersetzung Stannan entsteht. Ob Rich auch Zinn(I1)-ltlanat, Sn(AlH&),, bildet, liif3t sich auf Grund der Isomerieverschiebung nicht feststellen. Es wurden die Temperaturen, bei denen die Veranderungen im Reaktionsgemisch eintreten, ermittelt. SummaryBy means of the MosssAuER-effect it is shown that tho reaction in acid medium of SnCl, and LiAlH, to SRH, proceeds vie the intermediate tin alanate Sn(AIH,),, as suggested by WIBERG and BAUER. Wether there is also a transient formation of tin(I1) alanate, Sn(AIH,),. could not be elucidated from the isomerio shift. The temperatures a t which changes within the reaction mixture occur have been determined. -Das Zinnhydrid (Zinntetrahydrid; Stannan) wurde zum ersten Me1 von PAKETH und PURTH l) durch Zersetzen einer Mg,Sn enthaltenden Magnesiumlegierung mit Sslzoder Schwefelsaure gewonnen. Die Ausbeute war sehr gering. Die Gewinnung und die Eigenschaften des Stannans waren spater Gegenstand ausfiihrlicher Untersuchungon von PANETR u. Mitarb.z) sowie anderer Autorens-*). Die fiir Stannan vorgeschlagenen Darstellungsmethodon sind mit gewissen experimentellen Schwierigkeiten verbunden und fuhren zu sehr niedrigcn Ausbeuten.-
In dem vorliegenden Artikel sind die Untersuchungsergebnisse des Stannans, SnH4, Analogon des Methans, mit Hilfe des M6ssbauer-Effekts dargelegt. Im Spektrum dieses chemischen Stoffes beobachtet man eine Linie (Fig. 4), deren Breite, extrapoliert bis zur Nulldicke des Absorbers (Fig. 6) der Eigenbreite der Gamma-Linie entspricht. Der Mangel an Ausbreitung der Linie steht im Einklang mit dem Modell fiir den tetraedrischen Bau dieser Art yon Molektilen und mit der SP-Hybridisafion der Valenzelektronen. Die Isomerieverschiebung von --t,0 bis 0,1 minis gegentiber fl-Zinn, ist gr6Ber als die Isomerieverschiebung, die ftir diese chemische Verbindung nach dem Nomogramm der (Fig. 1) (Fig. 7), neigt zur Null nicht bei dem Schmelzpunkt des Stannans --150 ~ sondern bei etwa --120 ~ Da im Gitter des festen ~thers nicht der Zinn-Kern selbst eingebaut ist, sondern die Molektile SnH4, l~il3t sich der Schlul3 ziehen, dab es sich in diesem Fall nicht um eine Temperaturabh/ingigkeit der Resonanzabsorption des Kerns selbst, sondern der Molekiile als Ganzes handelt.
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