Treatment of the digallium compound R 2 Ga-GaR 2 [1, R = CH(SiMe 3 ) 2 ] with a broad variety of functionalized carboxylic acids in the presence of water yielded μ-hydroxo-μ-carboxylatodigallium compounds (2-10) containing intact Ga-Ga bonds in high to moderate yields. The compounds form dimeric formula units in which the unsupported Ga-Ga bonds are bridged by two hydroxo and two carboxylato
EinleitungDie Synthese der ersten elementorganischen Verbindungen mit Al-Al-[1], Ga-Ga-[2] oder In-In-Einfachbindungen [3], R 2 E-ER 2 [E = Al, Ga (1), In; R = CH(SiMe 3 ) 2 ], repräsentiert einen Meilenstein in der Chemie der Elemente der dritten Hauptgruppe [4]. Diese Verbindungen haben eine einzigartige chemische Reaktivität, die zur Isolierung einer Vielzahl neuartiger Folgeprodukte führte [5]. Elektronentransfer ergab Radikalanionen mit eine 1e-E-E-π-Bindung, Insertionsreaktionen gelangen mit Molekülen oder einzelnen Atomen, die Deprotonierung des elementorganischen Substituenten ergab einen fünfgliedrigen Heterozyklus unter Einschluss einer Al-Al-Bindung und schließlich führte die Lewis-Acidität der koordinativ ungesättigten Zentralatome zur Bildung von neutralen oder anionischen Addukten mit geeigneten Lewis-Basen. Besonders hervorzuheben sind Substituentenaustauschreaktionen. Allerdings führen die Umsetzungen der Dialuminium-bzw. Diindiumverbindungen mit protischen Reagenzien quantitativ zur Spaltung der E-E-Bindungen unter Oxidation der Aluminium-1255 ligands. Each gallium atom is terminally coordinated by a bulky alkyl group. NMR spectroscopy revealed mixtures of two isomeric compounds in solution in all cases. The second component may show a different bridging mode with each Ga-Ga bond bridged by a bidentate carboxylato ligand to form Ga 2 O 2 C five-membered heterocycles. 1256 www.zaac.wiley-vch.de Schema 1. Substituenten R der in Gleichung (1) eingesetzten funktionalisierten Carbonsäuren R-COOH. Abbildung 1. Molekülstruktur von 2·2THF. Die Schwingungsellipsoide schließen den Schwerpunkt der Atome mit 40 % Wahrscheinlichkeit ein. Trimethylsilylgruppen und Wasserstoffatome mit Ausnahme der OH-Protonen sind nicht eingezeichnet. Eine entsprechende Zeichnung gilt für die Verbindungen 5·2THF und 8·2THF. μ-Hydroxo-μ-carboxylatodigallium Compounds Abbildung 2. Molekülstruktur von 4·4Pyridin. Die Schwingungsellipsoide schließen den Schwerpunkt der Atome mit 40 % Wahrscheinlichkeit ein. Trimethylsilylgruppen und Wasserstoffatome mit Ausnahme der OH-und NH-Protonen sind nicht eingezeichnet. Abbildung 3. Molekülstruktur von 7·THF. Die Schwingungsellipsoide schließen den Schwerpunkt der Atome mit 40 % Wahrscheinlichkeit ein. Trimethylsilylgruppen und Wasserstoffatome mit Ausnahme der OH-Protonen sind nicht eingezeichnet. Eine entsprechende Zeichnung gilt für Verbindung 6·THF. www.zaac.wiley-vch.de 1257 Abbildung 4. Molekülstruktur von 9. Die Schwingungsellipsoide schließen den Schwerpunkt der Atome mit 40 % Wahrscheinlichkeit ein. Trimethylsilylgruppen und Wasserstoffatome sind nicht eingezeichnet. Abbildung 5. Molekülstruktu...