Hintergrund: Offizielle Leitlinie, publiziert und koordiniert von der Deutschen Gesellschaft fĂŒr GynĂ€kologie und Geburtshilfe (DGGG), der Ăsterreichischen Gesellschaft fĂŒr GynĂ€kologie und Geburtshilfe (OEGGG) und der Schweizerischen Gesellschaft fĂŒr GynĂ€kologie und Geburtshilfe (SGGG). Durch die EinfĂŒhrung laparoskopischer Operationen wurde die vaginale und abdominale Hysterektomie um 3 weitere Techniken ergĂ€nzt. Um die Indikationsfelder abzugrenzen, wurde die Leitlinie "Indikation und Methodik der Hysterektomie bei benignen Erkrankungen" initiiert. Organerhaltende Therapiealternativen wurden ebenfalls integriert. Methode: Die Leitlinie wurde durch ein reprĂ€sentatives Gremium von 26 Experten aus Deutschland, Ăsterreich und der Schweiz unter strukturierter unabhĂ€ngiger Moderation im Konsens erstellt. Die systematische Literatursuche und-bewertung zu Nutzen und Schaden der Therapiealternativen bei symptomatischem Uterus myomatosus, funktionellen Blutungsstörungen und Adenomyosis sowie ein Vergleich der Hysterektomieverfahren erfolgte bis 06/2014 in der Datenbank MEDLINE mit Fokus auf aggregierter Evidenz. Ergebnisse: Alle Formen der Hysterektomie sind in Studien mit einer hohen Zufriedenheit der Patientinnen verbunden. Der vaginalen Hysterektomie soll gegenĂŒber der abdominellen, wenn möglich, der Vorzug gegeben werden. Ist die vaginale Hysterektomie nicht möglich, sollte die Möglichkeit einer laparoskopischen Hysterektomie geprĂŒft werden. Die abdominale Hysterektomie sollte nur bei gesonderter Indikation durchgefĂŒhrt werden. FĂŒr die organerhaltenden Alternativen wurde ebenfalls ein hoher Zufriedenheitsgrad festgestellt, allerdings können bei Belassen des Uterus Rezidive auftreten.