Absorptionsspektren von Fetten und Ölen im Ultraviolett)

Fette und Seifen 153 angesehen werden kann. Bei der Ermittlung des Bei iiieiner Arheit wareii mir Herr L. C h e jdurchschnittlichen Wassergehaltes in einzelnen 1 a v a , Leiter der Margarinefabrik, und Herr M. Margarine-Wiirfeln ist es verlaBlicher, einen Durch-A n t o n i n, Chemiker der Margarinefabrik, sehr schnitt von 3 Was,serbestimniungen zii nehnien, I~Ehilflich. Beiden Herren danke ich herzlichst fiir wobei es am besten ist, die zum Abwiegen natige die hereitwilligc hrchfiihrung der zahlreichen Menge niit dem Stecher z~i entnehmen. l'ii tersuchungen. . M a r P e s t e m e r iind Dr. Johtrnii T s c h i n k e l . I r i s tlcm Institiit fiir phgsiknlische Chemie der Universitiit G r m und tlrrn I.'orschlrn~~sl~rhorntoriun, tier Lohositzer A -C . z u r Er:eugirng vegetnhilisc11er Ole in LohositzDie Frage ,,Was ist Stand01 und wie bildet es sich?" ist trotz zahlreicher Untersuchungen noch nicht gelost, weiin auch gewisse Keiintnisse sich in den letzten Jahren verfestigen konnten. Zahlreiche, einander widersprechende Theorien wurden aufgestellt, zahlreiche Vorgange nachgewiesen, teils auch nur verniutet und einmal dieser, einnial jener Vorgang als Hauptvorgang angesehen.Die Frage kann derzeit wohl kauiii durch Aufstellung weiterer niehr oder weniger schlecht gestiitzter Theorien gefordert werden, sondern nur durch Beschaffung weiterer esperimenteller Unterlagen, insbesondere durch Anweiidung neuerer Untersuchurigsmethoden. 1)ieseni Ziele will die vorliegende Untersuchung dienen. Sie 1xfaBt sicli aus-schlieBlich mit deiii L e i 11 s t a 11 d B 1 und wendel die Methode der l i l t r a v i o l e t t -S p e k t r o s k op i e an.

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Untersuchung der Standölbildung durch Messung der Lichtabsorption im Ultraviolett II

Schauenstein¹,

Tschinkel²,

Wittenbeck³

1944

Fette Seifen

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Oktober 1944, H e f t 10 Fette und Seifen 401 bei etwaige Beimengungen (Kalk, Beschwerungsmittel, Grafit) im Ruckstand bleiben. Durch Verdunsten des Benzin-Alkoholauszuges 4 : 1 wird der Seifengehalt festgestellt. Die teilweise Loslichkeit einiger Seifen in Aceton wird durch eine Aschebestiinmung im acetonloslichen 0 1 berucksichtigt. 1 m g CaO entspricht etwa 11,4 m g Kalkseife, 1 m g NazO 1 0 m g Natronseife. Die so errechneten Seifenmengen werden der Hauptseifenmenge zugezahlt. Mineralol und Neutralfett Aus der bei der Feststellung des Seifengehaltes gewonnenen Acetonlosung wird das CaClz abfiltriert und init warinem Aceton nachgewaschen. Aus der erhaltenen Acetonlosung wird das Losungsmittel abdestilliert und der Ruckstand (Mineralol und Neutralfett) gewogen. Aus der Verseifungszahl des Ruckstandes wird unter Annahme einer mittleren VZ der verseifbaren Anteile von 185 der Prozentgehalt an verseifbarem Fett festgestellt und auf die Menge des Ausgangsniaterials umgerechnet. Sonstige Beimengungen Zusatze wie Talkum, Grafit oder Beschwerungsmittel bleiben in der Extraktionshulse nach dem Auskochen der Seife mit heiBem Benzin-Alkohol zuriick und werden in bekannter Weise bestimmt. Die Vorschlage werden hiermit zur Erorterung gestellt.Im I. Teil der Arbeit war durch Auswertung der UV-Absorptionsspektren eines durch Erhitzen auf 285" polymerisierten Leinoles nachgewiesen worden, daI3 als Vorstufen zur Polymerisation Fettsauren rnit 2, beziehufigsweise 3 konjugierten Doppelbindungen auftreten. Diese entstehen durch Umlagerung der ursprunglich isoliert stehenden Doppelbindungen der Linol-bzw. Linolensaure in konjugierte Stellung. Da jedoch die konjugierten Doppelbindungen gleichzeitig zu Polymerisationsreaktionen nach Diels und Alder verbraucht werden, durchlauft der Gehalt der einzelnen Olproben an konjugiert ungesattigten Fettsauren in Abhangigkeit von der Kochzeit ein Maximum. Dieses Maximum wurde in der aben zitierten Arbeit auf spektroskopischem Wege besonders deutlich fur Fettsauren rnit zwei kon jugierten Doppelbindungen (Maximalgehalt 3,4 96) und nicht so ausgepragt f u r Fettsauren mit 3 konjugierten Doppelbindungen (Maximalgehalt 0,22 % ) gefunden.Nun sind in der Technik Katalysatoren der Standolkochung bekannt, die den Kochvorgang stark beschleunigen, bzw. eine Herabsetzung der Kochtemperatur gestatten. Es liegt nahe, anzunehmen, daI3 solche Katalysatoren zunachst die Umlagerung der isolierten Doppelbindungen in konjugierte Stellung beschleunigen, daI3 also allgemein Beschleuniger der Standolbildung Konjugierbeschleuniger sind. So ist z. B. das Schwefeldioxyd als Standolbeschleuniger schon vor langerer Zeit vorgeschlagenl) und spater von Waterman und Vlodrop') als spezieller Konjugierbeschleuniger bei Leinol erkannt worden.Wir pruften diese Frage an eincr aromatischen Verbindung, die sich in einem Industrie-Laboratoriuni als ausgezeichneter Standolbeschleuniger erwiesen hatte.

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Absorptionsspektren von Fetten und Ölen im Ultraviolett)

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Spektrographische Bestimmung von doppelt‐ungesättigten Fettsäuren (9,11‐Linolsäure?) in Roggenerzeugnissen im Zusammenhang mit deren Phosphatid‐P‐Werten

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Untersuchung der Standölbildung durch Lichtabsorptionsmessung im Ultraviolett

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