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Abt. Chirurgie der Med. Fakulti~t der X~hein.-Westf. Techn. ttochschule Aachen (Vorstand: o. Prof. Dr. M. l~mrrn~sc~nlD) Eingegangen am 16. Februar ~967 Das erworbene Pulsionsdivertikel des Dickdarms besitzt eine eigene pathologisch-anatomische, patho-physiologische und klinische Erkennungsgeschiehte. Sie spiegelt sieh im Wandel der Behandlungsindikation wider. KS~TE war im Jakre 192i bereits seiner Entwicldung voraus, als er die Diverticulitis mit der Appendicitis auf eine Stufe stellte. Nach ibm postulierten F~A~cK~, CLAn~MO~T, MAYO, IqO~D~AW~ noch die friihe Resektion. Die nachfolgendc Epoche versuchte jedoch yon der KSrteschen Definition als ,,Linksappendicitis" und den daraus abgeleiteten indikatorischen Konsequenzen wieder abzuriicken. D~ QUEI~VAIIr SCHIgIEDE!~' , KALLFELZ, TELLII~G, SFRIGGS, 1V[ARXEI~, IN~EFF, NOLDER, GOTGE1VIAI~I~, U~GEtIEUER, MAY, K~AS~EI%, ~EI~I%Y und SAI~ISLOW, WAvG~ und WALT. Die aus der Analogie mit der Appendicitis abgeleitete Resektionsbehandlung hielt man, wail die freie Perforation nicht die zwangsl/tufige Folge ist, fiir nicht notwendig. Au~erdem hatte sie damals noch ein zu hohes Risiko (EDwAm)S, LU~DBLAD U.a.). Einfachere Verfahren, die Divertikel zu behandeln, schienen einen ge]ahrloseren Ausweg zu erSffnen (~I~STERER, GUTGE.1VIANlff, UI~GEI=fEUER, WILD]]GA~bIS, KI~ASNEtr BERI~u und SAI~ISLOW, WAVG~ und WANT). So beschr~tnkte man sich neben der konservativen Behandlung auf stuhlableitende Mai~nahmen (FI~sT]~I~, Gt~TO]~lVrANIr UI~G~itEU]~I~, ROODKEY und HERMAIr Ein bereinigendes chirurgisches Vorgehen war nur der .Behermchung yon Komplikationen vorbehalten (FI~STS.~]~, I~YA~, HoLDxl~, UI~IGEIIEUEI~, RANKII~ und BI~OW~). Die Vielfalt der Komplikationen and die Problematik ikrer chirurgiseken Therapie beanspruchte das Augenmerk der Ckirurgen bald derart, dal~ man dazu neig~e, ihrenpathogenetischen Ausgangspunkt, das Divertikel selbst, zu iibersehen.In Grundlagenforschung und Klinik haben sich nun in den letzten Jahrzehnten ldarere Voraussetzungen ffir eine pr/~ventiv eingestellte Be-10"
Abt. Chirurgie der Med. Fakulti~t der X~hein.-Westf. Techn. ttochschule Aachen (Vorstand: o. Prof. Dr. M. l~mrrn~sc~nlD) Eingegangen am 16. Februar ~967 Das erworbene Pulsionsdivertikel des Dickdarms besitzt eine eigene pathologisch-anatomische, patho-physiologische und klinische Erkennungsgeschiehte. Sie spiegelt sieh im Wandel der Behandlungsindikation wider. KS~TE war im Jakre 192i bereits seiner Entwicldung voraus, als er die Diverticulitis mit der Appendicitis auf eine Stufe stellte. Nach ibm postulierten F~A~cK~, CLAn~MO~T, MAYO, IqO~D~AW~ noch die friihe Resektion. Die nachfolgendc Epoche versuchte jedoch yon der KSrteschen Definition als ,,Linksappendicitis" und den daraus abgeleiteten indikatorischen Konsequenzen wieder abzuriicken. D~ QUEI~VAIIr SCHIgIEDE!~' , KALLFELZ, TELLII~G, SFRIGGS, 1V[ARXEI~, IN~EFF, NOLDER, GOTGE1VIAI~I~, U~GEtIEUER, MAY, K~AS~EI%, ~EI~I%Y und SAI~ISLOW, WAvG~ und WALT. Die aus der Analogie mit der Appendicitis abgeleitete Resektionsbehandlung hielt man, wail die freie Perforation nicht die zwangsl/tufige Folge ist, fiir nicht notwendig. Au~erdem hatte sie damals noch ein zu hohes Risiko (EDwAm)S, LU~DBLAD U.a.). Einfachere Verfahren, die Divertikel zu behandeln, schienen einen ge]ahrloseren Ausweg zu erSffnen (~I~STERER, GUTGE.1VIANlff, UI~GEI=fEUER, WILD]]GA~bIS, KI~ASNEtr BERI~u und SAI~ISLOW, WAVG~ und WANT). So beschr~tnkte man sich neben der konservativen Behandlung auf stuhlableitende Mai~nahmen (FI~sT]~I~, Gt~TO]~lVrANIr UI~G~itEU]~I~, ROODKEY und HERMAIr Ein bereinigendes chirurgisches Vorgehen war nur der .Behermchung yon Komplikationen vorbehalten (FI~STS.~]~, I~YA~, HoLDxl~, UI~IGEIIEUEI~, RANKII~ und BI~OW~). Die Vielfalt der Komplikationen and die Problematik ikrer chirurgiseken Therapie beanspruchte das Augenmerk der Ckirurgen bald derart, dal~ man dazu neig~e, ihrenpathogenetischen Ausgangspunkt, das Divertikel selbst, zu iibersehen.In Grundlagenforschung und Klinik haben sich nun in den letzten Jahrzehnten ldarere Voraussetzungen ffir eine pr/~ventiv eingestellte Be-10"
Nachdem wir uns in fffiheren Mitteflungen (Gi~TG] , O~ST~ und Scn~v,i~R 1958 vorwiegend mit den MorbiditStsverhgltnissen und der Iormalen und kausalen Pathogenese des derzeit gleichsam etwas wiederbelebten Krankheitsbildes der Divertieulosis und Diverticulitis des Dickdarmes auseinandergesetzt haben, mTchten wit nachfolgcnd auf unsere therapeutischen Er/ahrungen bei 108 Kranken in notwendiger Anlehnung an das wesentliche einschlitgige Schrifttum eingehen. Die crstgen~nnten Gesichtspunkte werden einleitend nur insoIern berticksichtigt, als einige wesentliche chronologische Erg~n: zungen efforderlich wurden. Tabelle 1. Hgu/igkeit der Divertikelbe/unde nach Angabe verschiedener Autoren au] Grund klinischer, rTntgenologischer und autoptischer Untersuchungsergebnisse
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