“…) schon seit den späten 1990er Jahren in der deutschsprachigen Humangeographie Erwähnung fanden, werden Sloterdijks Arbeiten dort erst seit kurzer Zeit vertiefend besprochen und analytisch in Wert gesetzt (Boos, 2013(Boos, , 2015Runkel, 2014Runkel, , 2017Wastl-Walter und Korf, 2016:106ff.). Diese zögerliche Rezeption kann mit den von Sloterdijk in der Medienöffentlichkeit ausgelösten Kontroversen zusammenhängen oder könnte auf dessen vagen und Metaphern-reichen Schreibstil, der in der Tradition der Philosophen Heidegger und Nietzsche steht, beruhen (Gumbrecht, 2009;Hemelsoet, 2009:305;Weibel, 2009). Seine geringe Beachtung in der deutschsprachigen Geographie lässt sich aber gemeinhin auch als wissenschaftssoziologisches Phänomen in den letzten Dekaden ausmachen: so weisen Korf und Verne (2016) Sloterdijk, 2001cSloterdijk, , und 2009a.…”