Ausgehend von den mit dem Wesen der gas‐flüssig‐chromatographischen Analysenmethode verbundenen Eigenschaften, Vorteilen und Nachteilen wurden ihre Einsatzmöglichkeiten bei der Herstellung und Prüfung waschaktiver Stoffe und Textilhilfsmittel besprochen.
Während die zur Herstellung dieser Substanzen verwendeten Rohstoffe, Vor‐ und Zwischenprodukte direkt oder nach vorausgehender Umwandlung gas‐chromatographisch untersucht werden können, ist eine direkte Untersuchung diesbezüglicher Endprodukte nicht möglich, weshalb eine Spaltung derselben in verdampfbaren Verbindungen in manchen Fällen eine passende Analysenmöglichkeit darstellt.
Nach einer kurzen Beschreibung der Gas‐Flüssig‐Chromatographen für Hochtemperaturbetrieb werden geeignete Analysenbedingungen für hochmolekulare Fettsäuren, Fettalkohole, Fettamine, Kohlenwasserstoffe, Phenole und Triglyzeride bei Anwendung polarer bzw. unpolarer Flüssigkeiten als stationäre Phase dargestellt und eine Anzahl gaschromatographischer Registrierkurven aus der Analyse obengenannter, für die Herstellung waschaktiver Stoffe und Textilhilfsmittel in Frage kommender Substanzen bzw. aus der Spaltung derselben gewonnenen Produkte erläutert.
Aus diesen Ausführungen ergibt sich, daß die Gas‐Flüssig‐Chromatographie auch auf diesem Gebiet gute Dienste zu leisten vermag.