“…So beträgt der maximale Effekt von Furosemid, angegeben als Natriumund Wasserausscheidung in Prozent des Glomerulumfiltrates, 30 bis 35% gegenüber nur etwa 5% der Carboanhydratasehemmer und Thiazide und 2% der antikaliuretischen Substanzen Spironolacton und Triamteren. Diese Tatsache hat dazu geführt, daß Furosemid, zum Teil in sehr hohen Dosen, auch noch bei hochgradig eingeschränkter Nierenfunktion angewandt wird (9,12,16,25,36,37,38,43,50,53,58), während Etacrynsäure in derartigen Situationen zurückhaltender gehandhabt wird (59), weil Nebenwirkungen wie gastrointestinale Intoleranzerscheinungen (14,33) und Ototoxizität (15, 34,41) gravierender sind und vor allem letztere nicht in allen Fällen reversibel zu sein scheint (41). Auch Frusemide in chronic renal failure Intravenous infusion of frusemide (250-1000 ing in 1-4 hours) increased diuresis from an average 43.6 mI/h to 109.8 mI/h after 4 hours in 13 patients with chronic renal failure but normal water and electrolyte metabolism.…”