1.3.S.6-Tetraacetyl-2.4-athylid1?n-D-sorbit (XIX)a) 0.4 g (0.002 Mol) 2.4-Athyliden-D-glucuron werden reduziert, wie fiir die Darstellung des 2.4-Benzyliden-~-sorbits beschrieben. Die rnit verd. Essigsaure angesauerte Losung wird i. Vak. eingedampft, das zuriickbleibende 61 in Chloroform aufgenommen, die Losung mit Natriumsulfat getrocknet und i. Vak. eingedampft. Den dabei entstandenen, siruposen 2.4-Athyliden-D-sorbit acetyliert man 16 Stdn. mit 10 ccm Pyridin und 4 ccm Acetanhydrid bei 20", gieRt in 50 ccm Eiswasser, extrahiert funfmal mit je 10 ccm Chloroform, wlscht die vereinigten Extrakte rnit Losungen von Kaliumhydrogensulfat und Natriumhydrogencarbonat sowie mit Wasser, trocknet iiber Natriumsulfat, dampft i. Vak. ein und kristallisiert den Riickstand aus 70-proz. Athano1 um. Ausb. 0.12 g (16% d. Th.), Nadeln, Schmp. 116 bis 117'. Lit.6): 117--118". b) 2.3 g (0.01 Mol) I .3;2.4-DiiithyIiden-~-sorbit6) werden rnit 20 ccm 50-proz. Essigsaure 150 Min. in einem Wasserbad auf 95" erwarmt. Dann dampft man i. Vak. bei 35" Badtemp. zu einem Sirup ein, nimmt diesen in Chloroform auf, trocknet die Lasung mit Natriumsulfat, dampft ein und acetyliert den zuriickbleibenden Sirup und arbeitet auf, wie unter a) angegeben. Ausb. 0.56 g (15% d. Th.), Schmp. 115---117".
Herrn Professor D r . F. M i c h e e l zi4m 60. GeburtstagBei der alkalischen Hydrolyse des 1.2;5.6-Dianhydro-3.4-isopropyliden-~mannits (I), a-sorbits (11) und -L-idits (Ill) bilden sich neben den entsprechenden 3.4-Isopropyliden-hexiten, wie wir annehmen ohne Konfigurationsinderung, auch 1.6-Anhydro-3.4-isopropyliden-hexite (VII, V111, IX), welche nach Entfernung der Isopropyliden-Gruppe kristallisierte 1.6-Anhydro-hexite liefern (X, XI, XU). Die bei der Bildung von VII, VIII und IX beobachteten sehr unterschiedlichen Ausbeuten lassen sich durch stereochemische Faktoren erklaren.Die Hydrolyse der Diepdxyde I, I1 und Ill mit verd. Schwefelsiiure fiihrt auDer zu Hexiten ebenfalls zu Anhydrohexiten, welche aber rnit X, XI und XI1 nicht identisch sind. Das D-Sorbit-Derivat 11 liefert 2.5-Anhydro-~-idit.Bekanntlich verlauft die hydrolytische affnung der 1.2-Epoxyd-Ringe von Polyhydroxy-Verbindungen nicht immer einheitlich, oft bilden sich infolge einer Ringumlagerung neben den envarteten a-Diolen auch Anhydro-Derivate. So hat L. VARGHA *) Anschrift: Budapest VII., Rottenbiller u. 26.