34-38.Bei der klassischen Hantzsch-Synthese von Thiazolen werden a-Halogencarbonylverbindungen in einem Substitutions-KondensationsprozeD mit Thioharnstoffen bzw.Thioamiden umgesetzt I). Sie wurde auch mehrfach zur Synthese von Phosphonsaureestern rnit Thiazolylsubstituenten herangezogen ". Analoge Cyclisierungsreaktionen von a$-Epoxyketonen 1 sollten unter Beteiligung des Oxiran-Sauerstoffs als Abgangsgruppe nach dem gleichen Reaktionsprinzip zu Thiazolen 2 mit einem 1-Hydroxyalkylrest a n C-5 fiihren (Schema 1). Einige aus der Literatur bekannte Beispiele3' sowie eigene U n t e r s~c h u n g e n~) zeigten jedoch, daD die zunachst gebildeten Cyclisierungsprodukte 2 in starker Abhingigkeit von Substrat und Reaktionsbedingungen oft in uniibersichtlicher Weise weiterreagieren, so daB neben 2 u. a.5) auch die Dehydratisierungsprodukte 4 und/oder die durch Abspaltung einer Carbonylkomponente gebildeten, a n C-5 unsubstituierten Thiazole 5 isoliert werden. Im Gegensatz dazu reagieren (1,2-Epoxy-3-oxoalkyl)phosphon- den Thioamiden 10 und 11 gezeigt, daD dieser offenkundige Einfluf3 eines Dialkoxyphosphoryl-Substituenten auf dieChem.